vornehmlich Kiefernholzkorpus, furniert, ebonisiert, sichtseitig mit Elfenbein linear sowie in Bandornamentik in rechteckigen und rhomboiden Feldern marketiert, leicht vorspringender profilierter postamentförmiger Sockel mit zwei Laden, Flügeltüren, diese innenseitig mit reichem vergoldetem Zierbeschlag, mittig profiliertes aufgedoppeltes Rahmenfeld, architektonisch gestaltete Fassade mit zentralem Ädikula-Rahmen, gestützt von sechs Marmor- und Lapislazuli-Säulen, horizontale Flammleistenverzierung, teils in Bogenfeldern und im Gebälk aufgesetzte vollplastisch ausgeführte Profanfiguren und geflügelte Engel, aus vergoldeten Gelbmetallgüssen, in Feldern u. a. in Scagliola mit Achaten, Karneolen, Lapislazuli, Amethyst und weiteren Schmuck- und Imitationssteinen hinterlegt, hinter abnehmbarer zentraler Front von Marmorsäulen gesäumtes Abteil mit parkettartig marketiertem Boden, flankiert von zwei in die Fassade integrierten Laden mit je zwei weiteren Innenladen und fünf Außensowie zwei Geheimladen, Aufsatz mit aufklappbarem Abteil und Schiebeplatte, Höhe ca. 56 cm, Breite ca. 60 cm, Tiefe ca. 34 cm, im Zuge von Restaurierungen Umarbeitungen und Ergänzungen, beschädigt, gebrochen, Teile fehlen bzw. liegen lose bei (266) Ruf 4.000

Literatur:
M. Riccardi-Cubitt, The art of the cabinet, London 1992, Nr. 24 u. 25.