Wander Bertoni *
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(Codisotto/Reggio Emilia 1925 - 2019 Wien)
„Die Kämmende“, ca. 1946, Skulptur in Holz,
Höhe (mit Sockel) 71,7 cm
Provenienz:
Privatsammlung Italien – Brüder Bertoni
Literatur:
Kristian Sotriffer, Wander Bertoni. Das plastische Werk 1945-1980, S. 42; S. 43 mit Abb. (Kämmende, Sandsteinskulptur)
1945 bis 1947
Von Anfang an, schon als Studierender, war mir der autonome Wert der Form in der Bildhauerei bewußt. Während ich diesen Begriff damals rein intuitiv erfaßte, verankert er sich später als bewußter Leitfaden.
In dieser Anfangsstadium arbeitete ich direkt in Stein: Figuren wie „Die Kämmende“, „Die Sitzende“, „Die Liegende“ und andere. Diese Arbeiten waren voll von Spontaneität und unbeeinflußt von äußeren Vorbildern. Die indirekte Kritik meines Lehrers riß mich aus diesem jungfräulichen Zustand. Er war selbst auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen und regte uns an, architektonische Gesetze auf die Plastik zu übertragen. Unter diesem Einfluß entstand „Die Sitzende“.
Zur selben Zeit lernte ich unter der liebevollen Anleitung der Bildhauerin Maria Bilger die theoretischen Probleme des Kubismus und des Futurismus kennen, deren formale Theorien mich zu einer Reihe von Plastiken anregten, teils aus Holz, Stein oder Bronze:
„Der Lautenspieler“, „Frauen mit Fächer“, „Musikanten“, „Concerto“ etc.
Wander Bertoni – aus der oben angeführten Literatur
Expertin: Mag. Elke Königseder
Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358
elke.koenigseder@dorotheum.at
23.06.2020 - 16:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 51.550,-
- Schätzwert:
-
EUR 25.000,- bis EUR 45.000,-
Wander Bertoni *
(Codisotto/Reggio Emilia 1925 - 2019 Wien)
„Die Kämmende“, ca. 1946, Skulptur in Holz,
Höhe (mit Sockel) 71,7 cm
Provenienz:
Privatsammlung Italien – Brüder Bertoni
Literatur:
Kristian Sotriffer, Wander Bertoni. Das plastische Werk 1945-1980, S. 42; S. 43 mit Abb. (Kämmende, Sandsteinskulptur)
1945 bis 1947
Von Anfang an, schon als Studierender, war mir der autonome Wert der Form in der Bildhauerei bewußt. Während ich diesen Begriff damals rein intuitiv erfaßte, verankert er sich später als bewußter Leitfaden.
In dieser Anfangsstadium arbeitete ich direkt in Stein: Figuren wie „Die Kämmende“, „Die Sitzende“, „Die Liegende“ und andere. Diese Arbeiten waren voll von Spontaneität und unbeeinflußt von äußeren Vorbildern. Die indirekte Kritik meines Lehrers riß mich aus diesem jungfräulichen Zustand. Er war selbst auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen und regte uns an, architektonische Gesetze auf die Plastik zu übertragen. Unter diesem Einfluß entstand „Die Sitzende“.
Zur selben Zeit lernte ich unter der liebevollen Anleitung der Bildhauerin Maria Bilger die theoretischen Probleme des Kubismus und des Futurismus kennen, deren formale Theorien mich zu einer Reihe von Plastiken anregten, teils aus Holz, Stein oder Bronze:
„Der Lautenspieler“, „Frauen mit Fächer“, „Musikanten“, „Concerto“ etc.
Wander Bertoni – aus der oben angeführten Literatur
Expertin: Mag. Elke Königseder
Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358
elke.koenigseder@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Klassische Moderne |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 23.06.2020 - 16:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 18.06. - 23.06.2020 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.