Jan Brueghel II.
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(Antwerpen 1601–1678)
Diana als Göttin der Jagd,
Öl auf Kupfer, 49 x 67,4 cm, gerahmt
Provenienz:
Privatsammlung, Deutschland
Wir danken Klaus Ertz, der die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes an Jan Brueghel II. bestätigt hat. Ein schriftliches Gutachten (Juli 2020) liegt vor.
Ertz schreibt: „Der Erhaltungszustand dieses Gemäldes ist als sehr gut zu bezeichnen. Die für Jan Brueghel den Jüngeren typischen Farben sind in ihren Farbvaleurs bezeichnend für diese Zeit des Malers, in der er sich vom Vorbild des Vaters bereits gelöst hat – nicht was das Thema betrifft, sondern die Malweise, die in dieser Zeit nicht mehr so detailgenau und akribisch kleinteilig ausgeführt ist […]. Der immer wiederkehrende rot-weiß-schwarz gefleckte Hund rechts am Bildrand ist uns bereits aus den Diana-Kompositionen des Vaters bekannt. Obwohl an diesem Gemälde zwei Maler beteiligt waren – für den Kenner der flämischen Malerei des 17. Jahrhunderts nicht erstaunlich, weil es ein charakteristisches Merkmal dieser Zeit in Flandern war – wirkt es, als wäre es von einer Künstlerhand geschaffen.
Das weit umspannende Thema der Mythologie, und hier immer wieder das um Diana, beschäftigt nicht nur Jan Brueghel den Jüngeren während seiner gesamten Schaffenszeit bis weit in die 1650er-Jahre. Es war dies neben den allegorischen Darstellungen ein Thema, das die Künstler und ihre gebildeten Kunden in höchstem Maße interessierte.“
Die Figur der Diana, stammt, so Ertz, von einem Künstler aus der Nachfolge Hendrick van Balens.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
10.11.2020 - 16:00
- Schätzwert:
-
EUR 30.000,- bis EUR 40.000,-
Jan Brueghel II.
(Antwerpen 1601–1678)
Diana als Göttin der Jagd,
Öl auf Kupfer, 49 x 67,4 cm, gerahmt
Provenienz:
Privatsammlung, Deutschland
Wir danken Klaus Ertz, der die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes an Jan Brueghel II. bestätigt hat. Ein schriftliches Gutachten (Juli 2020) liegt vor.
Ertz schreibt: „Der Erhaltungszustand dieses Gemäldes ist als sehr gut zu bezeichnen. Die für Jan Brueghel den Jüngeren typischen Farben sind in ihren Farbvaleurs bezeichnend für diese Zeit des Malers, in der er sich vom Vorbild des Vaters bereits gelöst hat – nicht was das Thema betrifft, sondern die Malweise, die in dieser Zeit nicht mehr so detailgenau und akribisch kleinteilig ausgeführt ist […]. Der immer wiederkehrende rot-weiß-schwarz gefleckte Hund rechts am Bildrand ist uns bereits aus den Diana-Kompositionen des Vaters bekannt. Obwohl an diesem Gemälde zwei Maler beteiligt waren – für den Kenner der flämischen Malerei des 17. Jahrhunderts nicht erstaunlich, weil es ein charakteristisches Merkmal dieser Zeit in Flandern war – wirkt es, als wäre es von einer Künstlerhand geschaffen.
Das weit umspannende Thema der Mythologie, und hier immer wieder das um Diana, beschäftigt nicht nur Jan Brueghel den Jüngeren während seiner gesamten Schaffenszeit bis weit in die 1650er-Jahre. Es war dies neben den allegorischen Darstellungen ein Thema, das die Künstler und ihre gebildeten Kunden in höchstem Maße interessierte.“
Die Figur der Diana, stammt, so Ertz, von einem Künstler aus der Nachfolge Hendrick van Balens.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 10.11.2020 - 16:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 04.11. - 10.11.2020 |