Domenico Piola
(Genua 1627–1703)
Studienblatt mit verschiedenen Figurenskizzen, Feder in Braun über Spuren schwarzer Kreide, braun laviert, auf Bütten, 20 x 30,5 cm, Passep., gerahmt, (Sch)
Provenienz:
Privatsammlung, Italien.
Die Zuschreibung an Domenico Piola wurde von Mary Newcome-Schleier anhand einer hochauflösenden digitalen Photographie bestätigt.
Domenico Piola wurde ab er zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zum führenden Künstler in Genua, wo er zahlreiche Deckenfresken in Kirchen und Palästen sowie Gemälde für private Auftraggeber schuf. Ab den 1650er Jahren dominierte Piolas Familienwerkstatt, die “Casa Piola”, in welcher auch andere Maler beschäftigt waren, das gesamte künstlerische Geschehen in Genua. Neben seiner umfassenden Tätigkeit als Maler hat Domenico Piola auch ein großes zeichnerisches und druckgraphische Oeuvre hinterlassen. Die vorliegende Zeichnung könnte eventuell als Vorlage für einen seiner Schüler, wie etwa Carlo Antonio Tavella (1668–1738) entstanden sein, um ihm ein Repertoire an Figurenskizzen zu liefern. Stilistisch datiert Mary Newcome-Schleier die Zeichnung in die spätere Schaffensperiode des Künstlers. Sie erinnert zudem an vergleichbare Zeichnungen seines Sohnes Paolo Gerolamo Piola (1666-1724), der ähnliche Figurenstudien mit Weißhöhungen geschaffen hat. Eine vergleichbare Studie mit Figurenskizzen befindet sich Kunstmuseum Düsseldorf.
Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz
Mag. Astrid-Christina Schierz
+43-1-515 60-546
astrid.schierz@dorotheum.at
22.04.2021 - 15:13
- Schätzwert:
-
EUR 3.000,- bis EUR 4.000,-
- Startpreis:
-
EUR 3.000,-
Domenico Piola
(Genua 1627–1703)
Studienblatt mit verschiedenen Figurenskizzen, Feder in Braun über Spuren schwarzer Kreide, braun laviert, auf Bütten, 20 x 30,5 cm, Passep., gerahmt, (Sch)
Provenienz:
Privatsammlung, Italien.
Die Zuschreibung an Domenico Piola wurde von Mary Newcome-Schleier anhand einer hochauflösenden digitalen Photographie bestätigt.
Domenico Piola wurde ab er zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zum führenden Künstler in Genua, wo er zahlreiche Deckenfresken in Kirchen und Palästen sowie Gemälde für private Auftraggeber schuf. Ab den 1650er Jahren dominierte Piolas Familienwerkstatt, die “Casa Piola”, in welcher auch andere Maler beschäftigt waren, das gesamte künstlerische Geschehen in Genua. Neben seiner umfassenden Tätigkeit als Maler hat Domenico Piola auch ein großes zeichnerisches und druckgraphische Oeuvre hinterlassen. Die vorliegende Zeichnung könnte eventuell als Vorlage für einen seiner Schüler, wie etwa Carlo Antonio Tavella (1668–1738) entstanden sein, um ihm ein Repertoire an Figurenskizzen zu liefern. Stilistisch datiert Mary Newcome-Schleier die Zeichnung in die spätere Schaffensperiode des Künstlers. Sie erinnert zudem an vergleichbare Zeichnungen seines Sohnes Paolo Gerolamo Piola (1666-1724), der ähnliche Figurenstudien mit Weißhöhungen geschaffen hat. Eine vergleichbare Studie mit Figurenskizzen befindet sich Kunstmuseum Düsseldorf.
Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz
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+43-1-515 60-546
astrid.schierz@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900, Aquarelle, Miniaturen |
Auktionstyp: | Online Auction |
Datum: | 22.04.2021 - 15:13 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | online |