KOSTÜM HERRENSTATISTERIE (»ELEKTRA« - RICHARD STRAUSS)
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Inszenierung: Uwe Eric Laufenberg
Kostüme: Marianne Glittenberg
Premiere: 29. März 2015
Größe: 52*
2015 wurde eine von Uwe Eric Laufenberg inszenierte Produktion von Richard Strauss‘ »Elektra« an der Wiener Staatsoper neu herausgebracht. Der Regisseur verlagerte die Handlung in einen Kohlekeller eines herrschaftlichen Hauses der Jahrhundertwende und deutete so die Weiterarbeiten und Brodeln der nicht ausgelebten, verborgenen Gefühle und Konflikte unter der Oberfläche an. Das unterdrückende System der Klytämnestra, die mit ihrer Tochter Elektra gleichsam ihr schlechtes Gewissen in den Untergrund zu schieben versucht, lastet atmosphärisch schwer über dem Abend. Befreiung gibt es erst am Ende – und nur für einen kurzen Augenblick, bevor die Situation wieder kippt. In dem Schlusstanz der Elektra, den Laufenberg als kontrastierend-helles Fest, unterstützt von Statistinnen und Statisten sowie Tänzerinnen und Tänzern inszeniert. So sind auch die Kostüme im Finale in hellen Farben gehalten, im Gegensatz zu der bedrückenden Dunkelheit des Kellers. Es ist ein Aufbrechen, ein Ausbrechen – und es sind Kostüme, die in ihrem Schnitt an die 1950er-Jahre gemahnen und die dunkle Geschichte hinter sich lassen wollen. Kostümbildnerin Marianne Glittenberg: »Wir wollten diesen Schlusspunkt der Oper ausweiten, dem Ganzen einen übergeordneten Blick auf das Vorher und Nachher geben, und das zeige ich auch durch die Kostüme dieses Tanzes.«
Dieses sich in sehr gutem Zustand befindliche Kostüm besteht aus Hemd, Krawatte, Hose, Gürtel und Sakko und wurde aus Baumwolle gefertigt.
*Da das Kostüm für den Statisten maßangefertigt wurde, kann es von der Standardgröße abweichen.
29.06.2021 - 15:26
- Erzielter Preis: **
-
EUR 130,-
- Schätzwert:
-
EUR 300,- bis EUR 600,-
- Startpreis:
-
EUR 100,-
KOSTÜM HERRENSTATISTERIE (»ELEKTRA« - RICHARD STRAUSS)
Inszenierung: Uwe Eric Laufenberg
Kostüme: Marianne Glittenberg
Premiere: 29. März 2015
Größe: 52*
2015 wurde eine von Uwe Eric Laufenberg inszenierte Produktion von Richard Strauss‘ »Elektra« an der Wiener Staatsoper neu herausgebracht. Der Regisseur verlagerte die Handlung in einen Kohlekeller eines herrschaftlichen Hauses der Jahrhundertwende und deutete so die Weiterarbeiten und Brodeln der nicht ausgelebten, verborgenen Gefühle und Konflikte unter der Oberfläche an. Das unterdrückende System der Klytämnestra, die mit ihrer Tochter Elektra gleichsam ihr schlechtes Gewissen in den Untergrund zu schieben versucht, lastet atmosphärisch schwer über dem Abend. Befreiung gibt es erst am Ende – und nur für einen kurzen Augenblick, bevor die Situation wieder kippt. In dem Schlusstanz der Elektra, den Laufenberg als kontrastierend-helles Fest, unterstützt von Statistinnen und Statisten sowie Tänzerinnen und Tänzern inszeniert. So sind auch die Kostüme im Finale in hellen Farben gehalten, im Gegensatz zu der bedrückenden Dunkelheit des Kellers. Es ist ein Aufbrechen, ein Ausbrechen – und es sind Kostüme, die in ihrem Schnitt an die 1950er-Jahre gemahnen und die dunkle Geschichte hinter sich lassen wollen. Kostümbildnerin Marianne Glittenberg: »Wir wollten diesen Schlusspunkt der Oper ausweiten, dem Ganzen einen übergeordneten Blick auf das Vorher und Nachher geben, und das zeige ich auch durch die Kostüme dieses Tanzes.«
Dieses sich in sehr gutem Zustand befindliche Kostüm besteht aus Hemd, Krawatte, Hose, Gürtel und Sakko und wurde aus Baumwolle gefertigt.
*Da das Kostüm für den Statisten maßangefertigt wurde, kann es von der Standardgröße abweichen.
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Kostümschätze der Wiener Staatsoper - zugunsten der Nachwuchsarbeit der Wiener Staatsoper |
Auktionstyp: | Online Auction |
Datum: | 29.06.2021 - 15:26 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | online |
** Kaufpreis exkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
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