Theodor Roos
(Wesel 1638–1698?)
Sechs Sibyllen,
die Tiburtinische Sibylle und die Lybische Sibylle signiert: Theodorus Roos fecit bzw. TRoos fecit,
Öl auf Leinwand, je 82 x 65 cm, gerahmt, Pendants (6)
Provenienz:
Familie Guiscard d’Estaing, Château de Murol en Saint Amant, Auvergne, Frankreich, bis 2007
Bei der vorliegenden Serie der sechs Sibyllen handelt es sich um ein eindrucksvolles Werk von Theodor Roos, einem rheinischen Künstler, der als Gehilfe in den Amsterdamer Werkstätten von Barend Graat und Cornelis de Bie tätig war. Die aus der griechisch-römischen Antike herrührenden Sibyllen wurden als Prophetinnen, welche die Ankunft Christi auf Erden vorhersagten, umgedeutet. Sie waren beliebte Bildelemente in Ausstattungsprogrammen, wie wir es insbesondere von Micheangelos Fresken für die Sixtinische Kapelle kennen. Die vorliegenden sechs Leinwände scheinen die Stichvorlagen der 1635 veröffentlichten Kupferstiche Claude Vignons (ein kompletter Satz der Douze Sybilles befindet sich im Metropolitan Museum, New York) zu variieren. Jeder Sibylle Roos’ wurde unterhalb eine Szene in Miniaturform hinzugefügt, welche die jeweilige Prophezeiung darstellt. Dabei ist Roos von Vignons Entwürfen abgewichen, indem er die Gesichter mehrerer Sibyllen individualisiert und sie als einzigartige Porträts umgesetzt hat.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
16.12.2021 - 18:15
- Erzielter Preis: **
-
EUR 12.800,-
- Schätzwert:
-
EUR 15.000,- bis EUR 20.000,-
- Startpreis:
-
EUR 10.000,-
Theodor Roos
(Wesel 1638–1698?)
Sechs Sibyllen,
die Tiburtinische Sibylle und die Lybische Sibylle signiert: Theodorus Roos fecit bzw. TRoos fecit,
Öl auf Leinwand, je 82 x 65 cm, gerahmt, Pendants (6)
Provenienz:
Familie Guiscard d’Estaing, Château de Murol en Saint Amant, Auvergne, Frankreich, bis 2007
Bei der vorliegenden Serie der sechs Sibyllen handelt es sich um ein eindrucksvolles Werk von Theodor Roos, einem rheinischen Künstler, der als Gehilfe in den Amsterdamer Werkstätten von Barend Graat und Cornelis de Bie tätig war. Die aus der griechisch-römischen Antike herrührenden Sibyllen wurden als Prophetinnen, welche die Ankunft Christi auf Erden vorhersagten, umgedeutet. Sie waren beliebte Bildelemente in Ausstattungsprogrammen, wie wir es insbesondere von Micheangelos Fresken für die Sixtinische Kapelle kennen. Die vorliegenden sechs Leinwände scheinen die Stichvorlagen der 1635 veröffentlichten Kupferstiche Claude Vignons (ein kompletter Satz der Douze Sybilles befindet sich im Metropolitan Museum, New York) zu variieren. Jeder Sibylle Roos’ wurde unterhalb eine Szene in Miniaturform hinzugefügt, welche die jeweilige Prophezeiung darstellt. Dabei ist Roos von Vignons Entwürfen abgewichen, indem er die Gesichter mehrerer Sibyllen individualisiert und sie als einzigartige Porträts umgesetzt hat.
Experte: Damian Brenninkmeyer
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Online Auction |
Datum: | 16.12.2021 - 18:15 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 13.12. - 16.12.2021 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.