Josef Nigg (1782-1863) Porzellan-Bild mit Blumen und Früchtemalerei sowie 3 Schmetterlingen,
Josef Nigg (1782-1863) Porzellan-Bild mit Blumen und Früchtemalerei sowie 3 Schmetterlingen,
![Josef Nigg (1782-1863) Porzellan-Bild mit Blumen und Früchtemalerei sowie 3 Schmetterlingen, - Möbel; Antiquitäten & Metallarbeiten; Glas & Porzellan Josef Nigg (1782-1863) Porzellan-Bild mit Blumen und Früchtemalerei sowie 3 Schmetterlingen, - Möbel; Antiquitäten & Metallarbeiten; Glas & Porzellan](/fileadmin/lot-images/37X220505/normal/josef-nigg-1782-1863-porzellan-bild-mit-blumen-und-fruechtemalerei-sowie-3-schmetterlingen-8057601.jpg)
signiert Jos: Nigg 1830, Arrangement mit blauen Hyazinthen, hellpurpur Rosen mit Knospen auf Blattzweigen, im Hintergrund ockerfarbige Nelke und weiße Chrysantheme, gelbe Rose mit Knospen auf Blattzweigen, lila und rotbraune Dahlie, braune Primeln, grüne Zweige mit kleinen roten und weißen Blüten, Blattzweig mit blauen Pflaumen auf Melone liegend, seitlich eine Ananas, alles umschwirrt von 3 farbigen Schmetterlingen mit gelborangen, hellblauen und hellbraunen Flügeln, rechts unten signiert Jos: Nigg 830 (datiert 1830) Porzellan-Platte Höhe 31 cm, Breite 41 cm, goldener Holzrahmen mit halbplastischen Zierleisten, Höhe 46,5 cm, Breite 57,7 cm, auf Holzplatte montiert, mit Aufhänger Wien, Kaiserliche Manufaktur (Ru)
Lit.:
Folnesics-Braun, 1907, S 134, 145, 149, 151 ff., „Josef Nigg war 1782 in Wien geboren, hatte an der Akademie die übliche Vorbildung genossen und wurde am 1800 als Blumenmaler in der Fabrik aufgenommen. Er arbeitete zunächst unter Parmann und wurde bereits 1804 und 1806 mit Prämien ausgezeichnet. In der Zeit zwischen 1820 und 1840 fallen seine bedeutendsten Arbeiten. Zwischen 1819 und 1834 malt er ausschließlich Blumen nach eigener Komposition auf Platten, Vasen und Teller. Kopiert auch Blumenstücke älterer Meister wie Huysum und Rachel Ruijsch. Ausnahmsweise malte er auch Tierstücke nach Hondecoeter.
Viele seine Bilder gelangten in den Besitz von Mitgliedern des allerhöchsten Kaiserhauses, auch an die Höfe von Neapel, England, Rußland, Ägypten und Persien. Museen und private Galerien erworben Porzellanmalereien, so in Dresden, Sévres, Mailand und London. An seine Arbeiten wurde am meisten geschätzt, die außerordentliche Zartheit des Farbenauftrages bei ungemein feuriger Wirkung, das minutiöse Detail und eine bewunderungswürde Technik, die alle Schwierigkeiten spielend zu überwinden schien“.
Expertin: Ursula Rohringer
Ursula Rohringer
+43-1-515 60-382
ursula.rohringer@dorotheum.at
05.05.2022 - 14:00
- Schätzwert:
-
EUR 40.000,- bis EUR 60.000,-
- Rufpreis:
-
EUR 40.000,-
Josef Nigg (1782-1863) Porzellan-Bild mit Blumen und Früchtemalerei sowie 3 Schmetterlingen,
signiert Jos: Nigg 1830, Arrangement mit blauen Hyazinthen, hellpurpur Rosen mit Knospen auf Blattzweigen, im Hintergrund ockerfarbige Nelke und weiße Chrysantheme, gelbe Rose mit Knospen auf Blattzweigen, lila und rotbraune Dahlie, braune Primeln, grüne Zweige mit kleinen roten und weißen Blüten, Blattzweig mit blauen Pflaumen auf Melone liegend, seitlich eine Ananas, alles umschwirrt von 3 farbigen Schmetterlingen mit gelborangen, hellblauen und hellbraunen Flügeln, rechts unten signiert Jos: Nigg 830 (datiert 1830) Porzellan-Platte Höhe 31 cm, Breite 41 cm, goldener Holzrahmen mit halbplastischen Zierleisten, Höhe 46,5 cm, Breite 57,7 cm, auf Holzplatte montiert, mit Aufhänger Wien, Kaiserliche Manufaktur (Ru)
Lit.:
Folnesics-Braun, 1907, S 134, 145, 149, 151 ff., „Josef Nigg war 1782 in Wien geboren, hatte an der Akademie die übliche Vorbildung genossen und wurde am 1800 als Blumenmaler in der Fabrik aufgenommen. Er arbeitete zunächst unter Parmann und wurde bereits 1804 und 1806 mit Prämien ausgezeichnet. In der Zeit zwischen 1820 und 1840 fallen seine bedeutendsten Arbeiten. Zwischen 1819 und 1834 malt er ausschließlich Blumen nach eigener Komposition auf Platten, Vasen und Teller. Kopiert auch Blumenstücke älterer Meister wie Huysum und Rachel Ruijsch. Ausnahmsweise malte er auch Tierstücke nach Hondecoeter.
Viele seine Bilder gelangten in den Besitz von Mitgliedern des allerhöchsten Kaiserhauses, auch an die Höfe von Neapel, England, Rußland, Ägypten und Persien. Museen und private Galerien erworben Porzellanmalereien, so in Dresden, Sévres, Mailand und London. An seine Arbeiten wurde am meisten geschätzt, die außerordentliche Zartheit des Farbenauftrages bei ungemein feuriger Wirkung, das minutiöse Detail und eine bewunderungswürde Technik, die alle Schwierigkeiten spielend zu überwinden schien“.
Expertin: Ursula Rohringer
Ursula Rohringer
+43-1-515 60-382
ursula.rohringer@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Möbel; Antiquitäten & Metallarbeiten; Glas & Porzellan |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 05.05.2022 - 14:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 30.04. - 05.05.2022 |