Heinz Mack *
(Lollar, Hessen, 1931 geb.)
Ohne Titel (Lamellar Relief), 1967, auf der Rückseite signiert, datiert, bezeichnet Mack 67 (verblasst), hier zusätzlich signiert und datiert weil verblaßt (67) mack 2006, Aluminium, Prägungen auf Hartfaserplatte, 190 x 40 x 7 cm
Echtheitsbestätigung:
Atelier Mack, Mönchengladbach, Oktober 2021
Provenienz:
Galerie Reckermann, Köln (Klebezettel)
Galerie Schröer, Krefeld (Klebezettel)
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen
Literatur:
Dieter Honisch, Mack-Skulpturen 1953–1986, Düsseldorf/Wien 1986, S. 507, Nr. 714
„Meine Skulpturen sind neue Gegenstände im Raum, Reflektoren des Lichts und Instrumente der Bewegung. In ihren rhythmischen Strukturen ist Bewegung sichtbar.“ Dieter Honisch, Mack-Skulpturen 1953-1986, Düsseldorf 1986, S. 44
Die Verbindung von Licht und Bewegung ist charakteristisch für Heinz Macks skulpturalen Arbeiten. Macks umfangreiches und vielseitiges Œuvre beinhaltet unter anderem Lichtstelen, -reliefs, -kuben und -rotoren. Die vorliegende Arbeit wird in Dieter Honischs Werkverzeichnis als Lamellar Relief betitelt.
Das für das Relief verwendete Material, Aluminium, wurde zur Entstehungszeit des Werkes in den 1970er-Jahren vorrangig in der Luft- und Raumfahrtindustrie verwendet. Es reflektiert das Licht und spiegelt die sich verändernden Lichtverhältnisse je nach Sonnenstand und Wetterverhältnisse wider. Die Prägung der Fläche lässt das Werk zu einem Relief werden. Das Lamellar Relief spiegelt das Licht in bewegter Brechung und die flirrenden Hochglanz-Oberfläche des Aluminiums scheint sich optisch aufzulösen, wobei immer neue Strukturelemente vor dem menschlichen Auge erscheinen. Mit seinen Reliefs lädt Heinz Mack uns ein, in eine Sphäre jenseits der rational erfassbaren in eine nur noch visuell wahrnehmbare Realität einzutreten.
Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers
Dr. Petra Maria Schäpers
+49 211 2107747
petra.schaepers@dorotheum.de
01.06.2022 - 17:00
- Schätzwert:
-
EUR 50.000,- bis EUR 60.000,-
Heinz Mack *
(Lollar, Hessen, 1931 geb.)
Ohne Titel (Lamellar Relief), 1967, auf der Rückseite signiert, datiert, bezeichnet Mack 67 (verblasst), hier zusätzlich signiert und datiert weil verblaßt (67) mack 2006, Aluminium, Prägungen auf Hartfaserplatte, 190 x 40 x 7 cm
Echtheitsbestätigung:
Atelier Mack, Mönchengladbach, Oktober 2021
Provenienz:
Galerie Reckermann, Köln (Klebezettel)
Galerie Schröer, Krefeld (Klebezettel)
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen
Literatur:
Dieter Honisch, Mack-Skulpturen 1953–1986, Düsseldorf/Wien 1986, S. 507, Nr. 714
„Meine Skulpturen sind neue Gegenstände im Raum, Reflektoren des Lichts und Instrumente der Bewegung. In ihren rhythmischen Strukturen ist Bewegung sichtbar.“ Dieter Honisch, Mack-Skulpturen 1953-1986, Düsseldorf 1986, S. 44
Die Verbindung von Licht und Bewegung ist charakteristisch für Heinz Macks skulpturalen Arbeiten. Macks umfangreiches und vielseitiges Œuvre beinhaltet unter anderem Lichtstelen, -reliefs, -kuben und -rotoren. Die vorliegende Arbeit wird in Dieter Honischs Werkverzeichnis als Lamellar Relief betitelt.
Das für das Relief verwendete Material, Aluminium, wurde zur Entstehungszeit des Werkes in den 1970er-Jahren vorrangig in der Luft- und Raumfahrtindustrie verwendet. Es reflektiert das Licht und spiegelt die sich verändernden Lichtverhältnisse je nach Sonnenstand und Wetterverhältnisse wider. Die Prägung der Fläche lässt das Werk zu einem Relief werden. Das Lamellar Relief spiegelt das Licht in bewegter Brechung und die flirrenden Hochglanz-Oberfläche des Aluminiums scheint sich optisch aufzulösen, wobei immer neue Strukturelemente vor dem menschlichen Auge erscheinen. Mit seinen Reliefs lädt Heinz Mack uns ein, in eine Sphäre jenseits der rational erfassbaren in eine nur noch visuell wahrnehmbare Realität einzutreten.
Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers
Dr. Petra Maria Schäpers
+49 211 2107747
petra.schaepers@dorotheum.de
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Zeitgenössische Kunst I |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 01.06.2022 - 17:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 21.05. - 01.06.2022 |