Lot Nr. 15


Satimbe-Maske


Satimbe-Maske - Stammeskunst

Mali, Holz, Fasern, H: 120 cm. Laut Huib Blom stellen diese Satimbe-Masken die Frau dar, die sie von den „Andoumboulou“ genannten übernatürlichen Wesen gestohlen hat. Als sie eines Tages durch den Busch wanderte, stieß sie überraschend auf diese Masken. In ihrem neuen Gewand kehrte sie nach Hause zurück. Die Männer ihres Dorfes sahen in ihrer Verkleidung eine Bedrohung für die männliche Vorherrschaft und nahmen ihr die neuen Errungenschaften weg und versteckten die Masken. Die Frau wurde Ya Sigine (die Schwester der Masken) genannt. Heute ist die Ya Sigine eine weibliche Eingeweihte, die eine aktive Rolle bei Maskenritualen spielt und für die bei ihrer Beerdigung Maskentänze aufgeführt werden. Satimbe-Masken haben oft einen Arm, der in einer Schöpfkelle endet. Dieses Utensil ist das Hauptattribut der Ya Sigine und sie hält es während der maskierten Totentänze in einer Hand. Ihre Schöpfkelle ist von einer Energie durchdrungen, die als gefährlich für Frauen angesehen wird.

Provenienz:
Dr. J. B. Bedaux, Wezemael. Publiziert: „Art of the Dogon“, Brüssel 2012, Kat. 142.

Experte: Joris Visser Joris Visser
+32-2-514 00 34

Joris.Visser@dorotheum.com

13.10.2022 - 15:22

Schätzwert:
EUR 4.000,- bis EUR 6.000,-
Startpreis:
EUR 2.400,-

Satimbe-Maske


Mali, Holz, Fasern, H: 120 cm. Laut Huib Blom stellen diese Satimbe-Masken die Frau dar, die sie von den „Andoumboulou“ genannten übernatürlichen Wesen gestohlen hat. Als sie eines Tages durch den Busch wanderte, stieß sie überraschend auf diese Masken. In ihrem neuen Gewand kehrte sie nach Hause zurück. Die Männer ihres Dorfes sahen in ihrer Verkleidung eine Bedrohung für die männliche Vorherrschaft und nahmen ihr die neuen Errungenschaften weg und versteckten die Masken. Die Frau wurde Ya Sigine (die Schwester der Masken) genannt. Heute ist die Ya Sigine eine weibliche Eingeweihte, die eine aktive Rolle bei Maskenritualen spielt und für die bei ihrer Beerdigung Maskentänze aufgeführt werden. Satimbe-Masken haben oft einen Arm, der in einer Schöpfkelle endet. Dieses Utensil ist das Hauptattribut der Ya Sigine und sie hält es während der maskierten Totentänze in einer Hand. Ihre Schöpfkelle ist von einer Energie durchdrungen, die als gefährlich für Frauen angesehen wird.

Provenienz:
Dr. J. B. Bedaux, Wezemael. Publiziert: „Art of the Dogon“, Brüssel 2012, Kat. 142.

Experte: Joris Visser Joris Visser
+32-2-514 00 34

Joris.Visser@dorotheum.com


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Stammeskunst
Auktionstyp: Online Auction
Datum: 13.10.2022 - 15:22
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 06.10. - 13.10. 2022

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