Lot Nr. 592 -


Theodor Franz Zimmermann


Theodor Franz Zimmermann - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Nassereith 1808–1880 Wien)
Nach erfolgreicher Jagd, signiert, datiert T. F. Zimmermann 1851, Öl auf Leinwand, 87 x 112 cm, gerahmt

Provenienz:
Wiener Kunstauktionen, 10. Juni 1997, Los 52.

Nach seiner künstlerischen Ausbildung in Königsberg und Berlin konzentrierte sich der deutsch-österreichische Maler Theodor Franz Zimmermann auf Tierdarstellungen. Unter anderem illustrierte er Teile der zoologischen Werke des berühmten Tierforschers Alfred Brehm. Vor allem Jagdszenen waren für Zimmermann ein beliebtes Motiv, mit dem er sich immer wieder beschäftigte.
Das vorliegende Los bietet einen Einblick in den Ablauf einer sogenannten Hasenhetze. Dazu werden traditionell hohe, schlanke Windhunde verwendet, die aufgrund ihrer enormen Schnelligkeit auf Sicht und nicht durch Geruch jagen. Im deutschsprachigen Raum wird die Hasenhetze nicht mehr durchgeführt; diese fand entweder zu Fuß oder – wie hier dargestellt – zu Pferde statt. Die Hunde wurden erst losgelassen, nachdem sie ihre Beute erblickt hatten. Bei einer Jagd mit zwei Windhunden war häufig der „Retter“ dafür zuständig, den ersteren daran zu hindern, den Hasen zu fressen. Genau diesen Moment hält Zimmermann fest, während der Reiter im Hintergrund offenbar eine nicht im Bild zu sehende Jagdgesellschaft auf den Fang aufmerksam machen möchte.

Expertin: Johanna Plank, MA Johanna Plank, MA
+43-1-515 60-501

johanna.plank@dorotheum.at

08.11.2022 - 17:00

Schätzwert:
EUR 25.000,- bis EUR 30.000,-

Theodor Franz Zimmermann


(Nassereith 1808–1880 Wien)
Nach erfolgreicher Jagd, signiert, datiert T. F. Zimmermann 1851, Öl auf Leinwand, 87 x 112 cm, gerahmt

Provenienz:
Wiener Kunstauktionen, 10. Juni 1997, Los 52.

Nach seiner künstlerischen Ausbildung in Königsberg und Berlin konzentrierte sich der deutsch-österreichische Maler Theodor Franz Zimmermann auf Tierdarstellungen. Unter anderem illustrierte er Teile der zoologischen Werke des berühmten Tierforschers Alfred Brehm. Vor allem Jagdszenen waren für Zimmermann ein beliebtes Motiv, mit dem er sich immer wieder beschäftigte.
Das vorliegende Los bietet einen Einblick in den Ablauf einer sogenannten Hasenhetze. Dazu werden traditionell hohe, schlanke Windhunde verwendet, die aufgrund ihrer enormen Schnelligkeit auf Sicht und nicht durch Geruch jagen. Im deutschsprachigen Raum wird die Hasenhetze nicht mehr durchgeführt; diese fand entweder zu Fuß oder – wie hier dargestellt – zu Pferde statt. Die Hunde wurden erst losgelassen, nachdem sie ihre Beute erblickt hatten. Bei einer Jagd mit zwei Windhunden war häufig der „Retter“ dafür zuständig, den ersteren daran zu hindern, den Hasen zu fressen. Genau diesen Moment hält Zimmermann fest, während der Reiter im Hintergrund offenbar eine nicht im Bild zu sehende Jagdgesellschaft auf den Fang aufmerksam machen möchte.

Expertin: Johanna Plank, MA Johanna Plank, MA
+43-1-515 60-501

johanna.plank@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 08.11.2022 - 17:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 22.10. - 08.11.2022

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