Johann König
![Johann König - Alte Meister I Johann König - Alte Meister I](/fileadmin/lot-images/38A221109/normal/johann-koenig-8280455.jpg)
(Nürnberg 1586–1642)
Ecce Homo,
monogrammiert und datiert rechts unten: IK. F. 1618,
Öl auf Velin, mit Gold gehöht, 26,5 x 21 cm, gerahmt
Provenienz:
Privatsammlung, Frankreich;
Auktion Christie’s, London, 5. Juli 2007, Lot 49;
Privatsammlung, Deutschland;
Auktion, Dorotheum, Wien, 20. Oktober 2015, Lot 43;
europäische Privatsammlung
Das vorliegende Gemälde ist ein schönes Beispiel aus dem Schaffen des süddeutschen Meisters Johann König. Gode Krämer bringt es mit einer aktuell in Privatbesitz befindlichen Vorzeichnung in Zusammenhang (siehe Faszination Barock, hrsg. von G. Krämer, P. Prange, K. Bechler, Ausstellungskatalog, Berlin/München 2012, Nr. 51, mit Abb.). Eine zweite signierte und datierte Zeichnung befindet sich im Schlossmuseum in Weimar. Eine dritte Zeichnung mit Abweichungen in der Position der Arme Christi wurde am 25. November 1991 bei Christie’s, Amsterdam, als Lot 228 versteigert. Eine weitere in das Jahr 1622 datierte Zeichnung in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München bezieht sich auf ein Gemälde, welches am 16. April 1991 bei Phillips, London, als Lot 55 versteigert wurde. Beide Arbeiten, die Zeichnung und das Gemälde, zeigen in Abweichung zu dem hier vorliegenden Werk drei weitere Figuren im Hintergrund.
Johann König hielt sich seit 1606/07 in Venedig auf. Dort schuf er als sein “Meisterstück” eine Miniaturkopie nach Veroneses Hochzeit zu Kana. Von 1610 bis 1613 ist König in Rom nachweisbar. 1614 kehrte er in seine Heimatstadt Augsburg zurück. Die Landschaften Johann Königs stehen in enger Verbindung zu jenen Adam Elsheimers und Paul Brils. Neben Hans Rottenhammer galt König als der bedeutendste süddeutsche Miniaturmaler.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
09.11.2022 - 17:00
- Schätzwert:
-
EUR 100.000,- bis EUR 120.000,-
Johann König
(Nürnberg 1586–1642)
Ecce Homo,
monogrammiert und datiert rechts unten: IK. F. 1618,
Öl auf Velin, mit Gold gehöht, 26,5 x 21 cm, gerahmt
Provenienz:
Privatsammlung, Frankreich;
Auktion Christie’s, London, 5. Juli 2007, Lot 49;
Privatsammlung, Deutschland;
Auktion, Dorotheum, Wien, 20. Oktober 2015, Lot 43;
europäische Privatsammlung
Das vorliegende Gemälde ist ein schönes Beispiel aus dem Schaffen des süddeutschen Meisters Johann König. Gode Krämer bringt es mit einer aktuell in Privatbesitz befindlichen Vorzeichnung in Zusammenhang (siehe Faszination Barock, hrsg. von G. Krämer, P. Prange, K. Bechler, Ausstellungskatalog, Berlin/München 2012, Nr. 51, mit Abb.). Eine zweite signierte und datierte Zeichnung befindet sich im Schlossmuseum in Weimar. Eine dritte Zeichnung mit Abweichungen in der Position der Arme Christi wurde am 25. November 1991 bei Christie’s, Amsterdam, als Lot 228 versteigert. Eine weitere in das Jahr 1622 datierte Zeichnung in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München bezieht sich auf ein Gemälde, welches am 16. April 1991 bei Phillips, London, als Lot 55 versteigert wurde. Beide Arbeiten, die Zeichnung und das Gemälde, zeigen in Abweichung zu dem hier vorliegenden Werk drei weitere Figuren im Hintergrund.
Johann König hielt sich seit 1606/07 in Venedig auf. Dort schuf er als sein “Meisterstück” eine Miniaturkopie nach Veroneses Hochzeit zu Kana. Von 1610 bis 1613 ist König in Rom nachweisbar. 1614 kehrte er in seine Heimatstadt Augsburg zurück. Die Landschaften Johann Königs stehen in enger Verbindung zu jenen Adam Elsheimers und Paul Brils. Neben Hans Rottenhammer galt König als der bedeutendste süddeutsche Miniaturmaler.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister I |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 09.11.2022 - 17:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 22.10. - 09.11.2022 |