Lot Nr. 45


Jan Brueghel II.


Jan Brueghel II. - Alte Meister I

(Antwerpen 1601–1678)
Die Hölle,
Öl auf Kupfer, 21 x 26,3 cm, gerahmt

Provenienz:
Auktion, Galerie Bassenge, Berlin, 2. Juni 2022, Lot 6009;
dort erworben durch den jetzigen Besitzer

Klaus Ertz schreibt in seinem Gutachten vom 14. September 2022: „Das Gemälde ist von guter Erhaltung. Zur Komposition gibt es erstaunlicherweise vom Vater kein Vorbild, in dem es – wie hier – von Teufelsspukgestalten unter ‚Aufsicht‘ des Oberteufels – Luzifers (hier rechts im Mittelgrund) – nur so wimmelt. […] Hier hat Jan Brueghel der Jüngere eine eigenständige Komposition geschaffen mit gruseligen Gestalten und Feuersbrünsten. Allerdings ist er in der Ausgestaltung der Felslandschaft und der Gespenster sehr detailgenau in seiner Pinselschrift, noch ganz der Wahrer des väterlichen Erbes. Er ist derjenige, der das malerische Erbe des Vaters auf dem höchsten Niveau weitergeführt hat, bis er in den 1620er-Jahren seinen eigenen Stil findet und sich vom Vorbild des Vaters zu lösen beginnt. Die Höllenlandschaften waren sowohl als Hintergrund im Bereich der Mythologie, zum Beispiel mit Orpheus und Eurydike, als auch im christlichen Bereich mit der Versuchung des heiligen Antonius vielfältig einsetzbar.“

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403

old.masters@dorotheum.com

09.11.2022 - 17:00

Schätzwert:
EUR 30.000,- bis EUR 40.000,-

Jan Brueghel II.


(Antwerpen 1601–1678)
Die Hölle,
Öl auf Kupfer, 21 x 26,3 cm, gerahmt

Provenienz:
Auktion, Galerie Bassenge, Berlin, 2. Juni 2022, Lot 6009;
dort erworben durch den jetzigen Besitzer

Klaus Ertz schreibt in seinem Gutachten vom 14. September 2022: „Das Gemälde ist von guter Erhaltung. Zur Komposition gibt es erstaunlicherweise vom Vater kein Vorbild, in dem es – wie hier – von Teufelsspukgestalten unter ‚Aufsicht‘ des Oberteufels – Luzifers (hier rechts im Mittelgrund) – nur so wimmelt. […] Hier hat Jan Brueghel der Jüngere eine eigenständige Komposition geschaffen mit gruseligen Gestalten und Feuersbrünsten. Allerdings ist er in der Ausgestaltung der Felslandschaft und der Gespenster sehr detailgenau in seiner Pinselschrift, noch ganz der Wahrer des väterlichen Erbes. Er ist derjenige, der das malerische Erbe des Vaters auf dem höchsten Niveau weitergeführt hat, bis er in den 1620er-Jahren seinen eigenen Stil findet und sich vom Vorbild des Vaters zu lösen beginnt. Die Höllenlandschaften waren sowohl als Hintergrund im Bereich der Mythologie, zum Beispiel mit Orpheus und Eurydike, als auch im christlichen Bereich mit der Versuchung des heiligen Antonius vielfältig einsetzbar.“

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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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Auktion: Alte Meister I
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 09.11.2022 - 17:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 22.10. - 09.11.2022

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