Andrea Vaccaro
(Neapel 1604–1670)
Die heilige Agatha,
Öl auf Leinwand, 75 x 63 cm, gerahmt
Wir danken Riccardo Lattuada, der die Zuschreibung nach Prüfung des vorliegenden Gemäldes im Original bestätigt hat.
Andrea Vaccaro stammte aus einer bedeutenden Künstlerfamilie und gehörte im 17. Jahrhundert zu den Protagonisten der neapolitanischen Schule der Malerei zwischen ihrem Kopf Massimo Stanzione und dem jungen Luca Giordano. Er war in Neapel und Umgebung tätig, wo er wichtige Aufträge der Kirche erhielt und sowohl für neapolitanische als auch spanische Auftraggeber tätig war. Schon in jungen Jahren war er stark vom Stil Caravaggios beeinflusst, insbesondere von der Helldunkelmalerei des Meisters und seiner realistischen Wiedergabe der Figuren.
Vaccaros Schaffen ist geprägt von Darstellungen weiblicher Heiliger in Momenten tiefer Andacht oder Erfüllung, wofür auch das vorliegende Gemälde beispielhaft ist. In einer ruhigen, intimen Bildsprache sind die Heiligen häufig halbfigurig und mit blasser Haut dargestellt, die sich vom dunklen Hintergrund abhebt (siehe R. Lattuada, I percorsi di Andrea Vaccaro [1604–1670], in: M. Izzo, Nicola Vaccaro [1640–1709]. Un artista a Napoli tra Barocco e Arcadia, Todi 2009, S. 49–108).
Experte: Mark MacDonnell
Mark MacDonnell
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
10.11.2022 - 17:29
- Schätzwert:
-
EUR 12.000,- bis EUR 18.000,-
- Startpreis:
-
EUR 12.000,-
Andrea Vaccaro
(Neapel 1604–1670)
Die heilige Agatha,
Öl auf Leinwand, 75 x 63 cm, gerahmt
Wir danken Riccardo Lattuada, der die Zuschreibung nach Prüfung des vorliegenden Gemäldes im Original bestätigt hat.
Andrea Vaccaro stammte aus einer bedeutenden Künstlerfamilie und gehörte im 17. Jahrhundert zu den Protagonisten der neapolitanischen Schule der Malerei zwischen ihrem Kopf Massimo Stanzione und dem jungen Luca Giordano. Er war in Neapel und Umgebung tätig, wo er wichtige Aufträge der Kirche erhielt und sowohl für neapolitanische als auch spanische Auftraggeber tätig war. Schon in jungen Jahren war er stark vom Stil Caravaggios beeinflusst, insbesondere von der Helldunkelmalerei des Meisters und seiner realistischen Wiedergabe der Figuren.
Vaccaros Schaffen ist geprägt von Darstellungen weiblicher Heiliger in Momenten tiefer Andacht oder Erfüllung, wofür auch das vorliegende Gemälde beispielhaft ist. In einer ruhigen, intimen Bildsprache sind die Heiligen häufig halbfigurig und mit blasser Haut dargestellt, die sich vom dunklen Hintergrund abhebt (siehe R. Lattuada, I percorsi di Andrea Vaccaro [1604–1670], in: M. Izzo, Nicola Vaccaro [1640–1709]. Un artista a Napoli tra Barocco e Arcadia, Todi 2009, S. 49–108).
Experte: Mark MacDonnell
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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| Auktion: | Alte Meister II |
| Auktionstyp: | Online Auction |
| Datum: | 10.11.2022 - 17:29 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 22.10. - 09.11.2022 |