Lot Nr. 1 -


Alfons Walde *


Alfons Walde * - Moderne

(Oberndorf 1891–1958 Kitzbühel)
„Kirchstiege“, Anfang 1920er Jahre, monogrammiert A. W., auf der Rückseite Klebezettel (Fragment) in der Handschrift des Künstlers: Alfons ... No 1 „Kirchstiege“; sowie Klebezettel: Alfons Walde, Kitzbühel Tirol, Öltempera auf Karton, 70 x 75 cm, an den Rändern mit Nägeln auf Holzrahmen des Künstlers montiert, gerahmt

Verzeichnet:
Archiv Alfons Walde

Provenienz:
Dr. Franz Stiassny (1902–1992), Österreich/Israel - direkt vom Künstler erworben
dessen Erben

Ausgestellt und ganzseitige Abbildung im Katalog:
Tiroler Künstler. Ausstellung in Westfalen - Rheinland. Herbst 1925 - Frühjahr 1926, Veranstalter: Stadt Gelsenkirchen / Tiroler Künstlerverein „Heimat“ / Künstlergruppe „Wage“, Innsbruck, unter Nr. 172 verzeichnet.

Der Landschafts- und Lebensraum in und um Kitzbühel bot für Alfons Walde eine breit gefächerte Ausgangsbasis für seinen künstlerischen Weg. Für sein vitales, in einer Vielfalt gestaltetes Lebensbild war hier eine traditionsreiche Grundlage vorgegeben, die von der Mentalität und der Wesensart der städtischen und bäuerlichen Menschen geprägt war. Im Zusammenschluß von Natur und Mensch erwuchs eine auf beiden Polen fußende Motivwahl. Dies mag für die überregionale Bedeutung eines Künstlers eine schmale Basis darstellen, wie reich aber dieses Fundament an Erlebniswerten sein konnte, demonstriert Walde in seinem Œuvre. Wer die Kitzbüheler Landschaft in sich aufzunehmen weiß, erfährt den Reichtum dieser Region, wer den Menschen dieser Gegend nähertreten kann, fühlt sich den Menschenbildern Waldes nahe.
Gert Ammann, Alfons Walde, 4. Auflage, Tyrolia Verlag, 2001

„Es ist ihm gelungen, eine volkstümliche Kraft festzuhalten, die es heute nicht mehr gibt, und sie in die großen Linien und Flächen des Expressionismus zu bannen und damit vor dem Salontirolerischen zu bewahren. So wird Walde als der Maler des Unverwüstlichen und Unverbrauchten im Unterländer Volk immer einen festen Platz in der Tiroler Kunst behalten“
Erich Egg: Kunst in Kitzbühel, Stadtbuch Kitzbühel, Band III, 1970

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at

29.11.2022 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 289.578,-
Schätzwert:
EUR 120.000,- bis EUR 200.000,-

Alfons Walde *


(Oberndorf 1891–1958 Kitzbühel)
„Kirchstiege“, Anfang 1920er Jahre, monogrammiert A. W., auf der Rückseite Klebezettel (Fragment) in der Handschrift des Künstlers: Alfons ... No 1 „Kirchstiege“; sowie Klebezettel: Alfons Walde, Kitzbühel Tirol, Öltempera auf Karton, 70 x 75 cm, an den Rändern mit Nägeln auf Holzrahmen des Künstlers montiert, gerahmt

Verzeichnet:
Archiv Alfons Walde

Provenienz:
Dr. Franz Stiassny (1902–1992), Österreich/Israel - direkt vom Künstler erworben
dessen Erben

Ausgestellt und ganzseitige Abbildung im Katalog:
Tiroler Künstler. Ausstellung in Westfalen - Rheinland. Herbst 1925 - Frühjahr 1926, Veranstalter: Stadt Gelsenkirchen / Tiroler Künstlerverein „Heimat“ / Künstlergruppe „Wage“, Innsbruck, unter Nr. 172 verzeichnet.

Der Landschafts- und Lebensraum in und um Kitzbühel bot für Alfons Walde eine breit gefächerte Ausgangsbasis für seinen künstlerischen Weg. Für sein vitales, in einer Vielfalt gestaltetes Lebensbild war hier eine traditionsreiche Grundlage vorgegeben, die von der Mentalität und der Wesensart der städtischen und bäuerlichen Menschen geprägt war. Im Zusammenschluß von Natur und Mensch erwuchs eine auf beiden Polen fußende Motivwahl. Dies mag für die überregionale Bedeutung eines Künstlers eine schmale Basis darstellen, wie reich aber dieses Fundament an Erlebniswerten sein konnte, demonstriert Walde in seinem Œuvre. Wer die Kitzbüheler Landschaft in sich aufzunehmen weiß, erfährt den Reichtum dieser Region, wer den Menschen dieser Gegend nähertreten kann, fühlt sich den Menschenbildern Waldes nahe.
Gert Ammann, Alfons Walde, 4. Auflage, Tyrolia Verlag, 2001

„Es ist ihm gelungen, eine volkstümliche Kraft festzuhalten, die es heute nicht mehr gibt, und sie in die großen Linien und Flächen des Expressionismus zu bannen und damit vor dem Salontirolerischen zu bewahren. So wird Walde als der Maler des Unverwüstlichen und Unverbrauchten im Unterländer Volk immer einen festen Platz in der Tiroler Kunst behalten“
Erich Egg: Kunst in Kitzbühel, Stadtbuch Kitzbühel, Band III, 1970

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Moderne
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 29.11.2022 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 22.11. - 29.11.2022


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.

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