Jan J. Schoonhoven *
(Delft 1914–1994)
„R87–4“, 1987, auf der Rückseite signiert, betitelt, datiert und bezeichnet Jan J. Schoonhoven, 1987, dort mit den Maßangaben 42 x 24 cm, Karton, Latexfarbe auf Holz, 42 x 24 x 5 cm
Wir danken Anton Melissen, Amsterdam, für die wissenschaftliche Unterstützung bei der Katalogisierung des vorliegenden Werkes. Diese Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Jan J. Schoonhovens Reliefs aufgenommen.
Jan J. Schoonhovens Faszination gilt dem seriellen Relief, welchem sowohl im Prozess der Herstellung als auch der Betrachtung ein meditativer Moment innewohnt. Ab 1955 entstanden monochrome weiße Reliefs. Durch die Reduktion auf die Farbe Weiß besitzen die Reliefs ein wechselvolles Spiel von Licht und Schatten. Die Erhebungen und Vertiefungen der Reliefs und die Reflexion des Lichts auf den weißen Oberflächen werden zum aktiven Teil seiner Kunstwerke.
„Die weißen Reliefs sind dreidimensionale und als solche auch tastbare Objekte. Sie sind Objekte, insofern sie sind, was sie sind, also nichts darstellen oder nachahmen, was sie nicht sind. [...] Die weißen Reliefs von Schoonhoven sind jeweils serielle und in ihrer Oberfläche zumeist gitterartige Systeme mit einer Vielzahl jeweils gleicher und gleichwertiger Raumvertiefungen. In der Wiederholung des Gleichen besteht das Serielle.“
(Max Imdahl, zit. nach: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 9, S. 7).
Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers
Dr. Petra Maria Schäpers
+49 211 2107747
petra.schaepers@dorotheum.de
30.11.2022 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 50.000,- bis EUR 60.000,-
Jan J. Schoonhoven *
(Delft 1914–1994)
„R87–4“, 1987, auf der Rückseite signiert, betitelt, datiert und bezeichnet Jan J. Schoonhoven, 1987, dort mit den Maßangaben 42 x 24 cm, Karton, Latexfarbe auf Holz, 42 x 24 x 5 cm
Wir danken Anton Melissen, Amsterdam, für die wissenschaftliche Unterstützung bei der Katalogisierung des vorliegenden Werkes. Diese Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Jan J. Schoonhovens Reliefs aufgenommen.
Jan J. Schoonhovens Faszination gilt dem seriellen Relief, welchem sowohl im Prozess der Herstellung als auch der Betrachtung ein meditativer Moment innewohnt. Ab 1955 entstanden monochrome weiße Reliefs. Durch die Reduktion auf die Farbe Weiß besitzen die Reliefs ein wechselvolles Spiel von Licht und Schatten. Die Erhebungen und Vertiefungen der Reliefs und die Reflexion des Lichts auf den weißen Oberflächen werden zum aktiven Teil seiner Kunstwerke.
„Die weißen Reliefs sind dreidimensionale und als solche auch tastbare Objekte. Sie sind Objekte, insofern sie sind, was sie sind, also nichts darstellen oder nachahmen, was sie nicht sind. [...] Die weißen Reliefs von Schoonhoven sind jeweils serielle und in ihrer Oberfläche zumeist gitterartige Systeme mit einer Vielzahl jeweils gleicher und gleichwertiger Raumvertiefungen. In der Wiederholung des Gleichen besteht das Serielle.“
(Max Imdahl, zit. nach: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 9, S. 7).
Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers
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+49 211 2107747
petra.schaepers@dorotheum.de
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Zeitgenössische Kunst I |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 30.11.2022 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 22.11. - 30.11.2022 |