(Hüttenberg, Kärnten, 1897–1934 Klagenfurt)
Blühender Mandelbaum auf Mallorca, ca. 1932/33, signiert Jean Egger, Öl auf Leinwand, 81 x 65 cm, gerahmt

Ausgestellt:
Jean Egger, Lentos Kunstmuseum Linz, 27. Januar – 7. Mai 2023

Vergleiche:
Matthias Boeckl, Jean Egger 1897–1934, Kunstinitiative Tirol, 2000, S. 203 und 207

Provenienz:
Privatsammlung, Paris

Jean Egger (1897–1934) ist einer der wichtigsten österreichischen Maler der Zwischenkriegszeit. Sein Werk war bis zu der vom Autor kuratierten ersten Retrospektive der Österreichischen Galerie von 1995 nur Spezialisten bekannt.
Als einer von ganz wenigen Österreichern konnte Egger in Paris, der damaligen Welthauptstadt moderner Kunst, schon zu Lebzeiten Erfolg und Ansehen gewinnen. In der österreichischen Kunstszene unverstanden und unbekannt, festigte er 1925 bis 1932 in der Seinemetropole bei mehreren Salonausstellungen und einer Personale in der Galerie Sloden (1930) sein Ansehen als einer der begabtesten Porträtisten und Landschafter. Nachdem er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Signe Wallin seine letzten Lebensjahre auf Mallorca verbracht und kaum ein Bild den österreichischen Kunstmarkt erreicht hatte, geriet Egger vollends in Vergessenheit. …
Klappentext aus der oben angeführten Literatur

Otto Kallir-Nirenstein zeigte im Juni 1939 in seiner Galerie St. Etienne in Paris, die er nach seiner Vertreibung aus Wien gegründet hatte, als dritte Ausstellung eine Retrospektive Jean Eggers.