2 Anhänger mit dem Hl. Nepomuk und einem Gebetsausschnitt, 19. Jh.,
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1. Anhänger mit Darstellung des Hl. Nepomuk auf der Vorderseite und der Zunge mit fünf Sternen auf der Rückseite, Gouache auf Pergament hinter geschliffenem Glas, vorderseitig Metallrahmen mit Voluten und Glassteinen verziert, ca. 5 x 3,1 cm, 2. Medaillon mit Ausschnitt eines handgeschriebenen Mariengebets auf der Vorderseite, auf der Rückseite Samtbrokat, verm. fehlende Reliquie in der Mitte, beidseitig hinter geschliffenem Glas, versilberter Rahmen mit filigran gearbeitetem Volutendekor, ca. 5,2 x 4,4 cm, bei beiden Anhängern Alters- und Gebrauchsspuren
Die Darstellung der Zunge bezieht sich auf die Legende, wonach der Hl. NepomukBeichtvater der Königin von Böhmen- sich weigerte, auf Befehl von König Wenzel IV. das Beichtgeheimnis zu brechen. Die unverwesene Zunge des Heiligen wurde bereits Anfang des 18. Jhs. aufgefunden und als Reliquie verehrt. Die 5 Sterne weisen laut einer Überlieferungstradition auf die Lichter, die über der Moldau schienen und jene Stelle markierten, wo sich sein Leichnam befand. Laut einer anderen Erzählung weisen sie hingegen auf das lateinische Wort "tacui" (ich habe geschwiegen) hin. Lit: Otto Wimmer, Kennzeichen und Attribute der Heiligen, Innsbruck/Wien 2000, S. 171f.
Expertin: Christine Masser
Christine Masser
+43-1-515 60-331
christine.masser@dorotheum.at
22.06.2023 - 15:08
- Erzielter Preis: **
-
EUR 650,-
- Startpreis:
-
EUR 150,-
2 Anhänger mit dem Hl. Nepomuk und einem Gebetsausschnitt, 19. Jh.,
1. Anhänger mit Darstellung des Hl. Nepomuk auf der Vorderseite und der Zunge mit fünf Sternen auf der Rückseite, Gouache auf Pergament hinter geschliffenem Glas, vorderseitig Metallrahmen mit Voluten und Glassteinen verziert, ca. 5 x 3,1 cm, 2. Medaillon mit Ausschnitt eines handgeschriebenen Mariengebets auf der Vorderseite, auf der Rückseite Samtbrokat, verm. fehlende Reliquie in der Mitte, beidseitig hinter geschliffenem Glas, versilberter Rahmen mit filigran gearbeitetem Volutendekor, ca. 5,2 x 4,4 cm, bei beiden Anhängern Alters- und Gebrauchsspuren
Die Darstellung der Zunge bezieht sich auf die Legende, wonach der Hl. NepomukBeichtvater der Königin von Böhmen- sich weigerte, auf Befehl von König Wenzel IV. das Beichtgeheimnis zu brechen. Die unverwesene Zunge des Heiligen wurde bereits Anfang des 18. Jhs. aufgefunden und als Reliquie verehrt. Die 5 Sterne weisen laut einer Überlieferungstradition auf die Lichter, die über der Moldau schienen und jene Stelle markierten, wo sich sein Leichnam befand. Laut einer anderen Erzählung weisen sie hingegen auf das lateinische Wort "tacui" (ich habe geschwiegen) hin. Lit: Otto Wimmer, Kennzeichen und Attribute der Heiligen, Innsbruck/Wien 2000, S. 171f.
Expertin: Christine Masser
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christine.masser@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Volkskunst, Skulpturen & Fayencen |
Auktionstyp: | Online Auction |
Datum: | 22.06.2023 - 15:08 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | Online |
** Kaufpreis exkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
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