Lot Nr. 66


Außergewöhnliche Mossi-Maske „Karan-Wemba“,


Außergewöhnliche Mossi-Maske „Karan-Wemba“, - Stammeskunst

Wango-Bund, Burkina Faso. Holz, Polychromie, H: 112 cm. Die Maske stellt eine Frau auf einer stilisierten anthropomorphen Maske dar. Die Frau befindet sich auf dem Höhepunkt ihrer Kraft und Schönheit, ihr Körper ist nach ihrem ersten Kind mit Narben-Tätowierungen verziert. Der Schnitzmeister hat einen wunderbaren Kontrast zwischen den konzentrischen Kreisen und dem geometrischen Dekor der unteren Maske und der langgezogenen, anmutigen Frauengestalt geschaffen. Die Flügel und Hörner der anthropomorphen Maske unten entsprechen sder helmartigen Frisur der Frau und den kantigen Flächen der Hände und Finger in höchst kunstvoller Manier. Die Karen-Wemba-Masken nehmen einen besonderen Platz im Pantheon der Mossi ein. Die Maske ehrt eine Frau, die durch ihr hohes Alter, ihre Weisheit und ihre Erfahrung in den Rang einer lebenden Ahnfrau - einer idealen Vermittlerin zwischen den Lebenden und den Geistern der Vorfahren der Familie - erhoben wurde. (VJ)

Provenienz:
Franco Monti, Mailand;
Joaquin Pecci, Brüssel;


Publiziert:
Monti (Franco), „Le maschere africane“, Mailand 1966;
Monti (Franco), „African Masks“, London: Hamlyn, 1969:29, #11. Vgl.

Von diesem Schnitzermeister sind etwa 7 oder 8 weitere Masken bekannt, einige Beispiele sind: Sothebys New York 1983 AHDRC 006923;
Museum Rietberg, Leuzinger „Afrique“ Paris 1962:81, Taf. 9;
Pierre Vérité, Christie' Paris, Juni 2013;
Bacquart „Tribal Arts of Africa“, London 1998:69, #14.

Experte: Joris Visser Joris Visser
+32-2-514 00 34

Joris.Visser@dorotheum.com

28.06.2023 - 15:32

Schätzwert:
EUR 18.000,- bis EUR 25.000,-
Startpreis:
EUR 15.000,-

Außergewöhnliche Mossi-Maske „Karan-Wemba“,


Wango-Bund, Burkina Faso. Holz, Polychromie, H: 112 cm. Die Maske stellt eine Frau auf einer stilisierten anthropomorphen Maske dar. Die Frau befindet sich auf dem Höhepunkt ihrer Kraft und Schönheit, ihr Körper ist nach ihrem ersten Kind mit Narben-Tätowierungen verziert. Der Schnitzmeister hat einen wunderbaren Kontrast zwischen den konzentrischen Kreisen und dem geometrischen Dekor der unteren Maske und der langgezogenen, anmutigen Frauengestalt geschaffen. Die Flügel und Hörner der anthropomorphen Maske unten entsprechen sder helmartigen Frisur der Frau und den kantigen Flächen der Hände und Finger in höchst kunstvoller Manier. Die Karen-Wemba-Masken nehmen einen besonderen Platz im Pantheon der Mossi ein. Die Maske ehrt eine Frau, die durch ihr hohes Alter, ihre Weisheit und ihre Erfahrung in den Rang einer lebenden Ahnfrau - einer idealen Vermittlerin zwischen den Lebenden und den Geistern der Vorfahren der Familie - erhoben wurde. (VJ)

Provenienz:
Franco Monti, Mailand;
Joaquin Pecci, Brüssel;


Publiziert:
Monti (Franco), „Le maschere africane“, Mailand 1966;
Monti (Franco), „African Masks“, London: Hamlyn, 1969:29, #11. Vgl.

Von diesem Schnitzermeister sind etwa 7 oder 8 weitere Masken bekannt, einige Beispiele sind: Sothebys New York 1983 AHDRC 006923;
Museum Rietberg, Leuzinger „Afrique“ Paris 1962:81, Taf. 9;
Pierre Vérité, Christie' Paris, Juni 2013;
Bacquart „Tribal Arts of Africa“, London 1998:69, #14.

Experte: Joris Visser Joris Visser
+32-2-514 00 34

Joris.Visser@dorotheum.com


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Stammeskunst
Auktionstyp: Online Auction
Datum: 28.06.2023 - 15:32
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 24.06. - 28.06.2023