Lot Nr. 1101


Doppelbalustervase mit Blumendekor, Meissen Mitte 18. Jh.,


zweiteiliger Korpus mit flechtkorbartiger durch­brochener Wandung, plastischer Blütenbesatz, auf dem ebenso gestalteten Deckel zusätzlich drei Kartuschen und eine plastische Rose als Bekrönung, Porzellan, weiß glasiert, Höhe 32,5 cm, Modell wohl Joachim Kaendler, blaue Schwertermarke auf unglasiertem Boden, kleine Brandrisse in der Gitterstruktur und den Blättern, Bestoßungen der Blüten, Blätter und ein größerer Chip am Stand, Blüte des Deckels restauriert, (GO)

Provenienz:
Süddeutscher Privatbesitz

Literatur:
Kat. Ausst.: Frühes Meissner Porzellan. Kostbarkeiten aus deutschen Privatsammlungen, Hentjens-Museum / Staatliche Kunstsammlungen Dresden Porzellansammlung, München 1999, Kat. 58.

Die fragile Ausformung der flechtgitterartigen Grundform dieser Vase führt das stetige Bemühen der Meissener Manufaktur ihre Fähigkeit der Porzellan­modellierung zu verbessern vor Auge. Die Heraus­forderung der Herstellung durchbrochen gearbeiteter Gefäße wurde zu Zeiten Böttgers, aufgrund der zu häufig auftre­tenden Brandrisse, eingestellt. Gemäß der Äußerung Johann Joachim Kaendlers, dass alles auch in Porzellan ausgeführt werden kann, das auch in anderen Materialien des Kunst­handwerks bisher gelang, wandte man sich wieder der technischen Herausfoderung großer durchbrochen gear­beiteter Gefäße zu. So ist hier weder die Staffierung, der Lüster noch der Goldglanz des Porzellans wichtig, sondern die grazile und zugleich fragile Formgestaltung das Haupt­augenmerk dieser Vase.

23.10.2023 - 14:00

Schätzwert:
EUR 3.000,- bis EUR 5.000,-

Doppelbalustervase mit Blumendekor, Meissen Mitte 18. Jh.,


zweiteiliger Korpus mit flechtkorbartiger durch­brochener Wandung, plastischer Blütenbesatz, auf dem ebenso gestalteten Deckel zusätzlich drei Kartuschen und eine plastische Rose als Bekrönung, Porzellan, weiß glasiert, Höhe 32,5 cm, Modell wohl Joachim Kaendler, blaue Schwertermarke auf unglasiertem Boden, kleine Brandrisse in der Gitterstruktur und den Blättern, Bestoßungen der Blüten, Blätter und ein größerer Chip am Stand, Blüte des Deckels restauriert, (GO)

Provenienz:
Süddeutscher Privatbesitz

Literatur:
Kat. Ausst.: Frühes Meissner Porzellan. Kostbarkeiten aus deutschen Privatsammlungen, Hentjens-Museum / Staatliche Kunstsammlungen Dresden Porzellansammlung, München 1999, Kat. 58.

Die fragile Ausformung der flechtgitterartigen Grundform dieser Vase führt das stetige Bemühen der Meissener Manufaktur ihre Fähigkeit der Porzellan­modellierung zu verbessern vor Auge. Die Heraus­forderung der Herstellung durchbrochen gearbeiteter Gefäße wurde zu Zeiten Böttgers, aufgrund der zu häufig auftre­tenden Brandrisse, eingestellt. Gemäß der Äußerung Johann Joachim Kaendlers, dass alles auch in Porzellan ausgeführt werden kann, das auch in anderen Materialien des Kunst­handwerks bisher gelang, wandte man sich wieder der technischen Herausfoderung großer durchbrochen gear­beiteter Gefäße zu. So ist hier weder die Staffierung, der Lüster noch der Goldglanz des Porzellans wichtig, sondern die grazile und zugleich fragile Formgestaltung das Haupt­augenmerk dieser Vase.


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Möbel, Antiquitäten, Glas & Porzellan
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 23.10.2023 - 14:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 14.10. - 23.10.2023

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