Lot Nr. 218


Arnaldo Pomodoro *


(Morciano di Romagna/Rimini 1926 geb.)
Rotante primo sezionale n. 4, 1966–1990, am Sockel signiert, datiert und nummeriert 5/9, Bronze, 45 x 40 x 40 cm (mit Sockel)

Das Werk ist Nummer 5 aus einer Edition von 9 Exemplaren + 2 E. A.

Das Werk ist bei der Fondazione Arnaldo Pomodoro registriert und ist im Onlinewerkverzeichnis unter der Nr. 431 aufgelistet.

Zu diesem Werk liegt ein vom Künstler signiertes Fotozertifikat vor.

Provenienz:
Europäische Privatsammlung

Ausgestellt:
Kanagawa, Arnaldo Pomodoro 1956-1993, Freilichtmuseum Hakone, 15. Januar - 21. März 1994. In der Folge: Toyama, The Museum of Modern Art; Kurashiki, Ohara Museum of Art und Nishinomiya, Otani Memorial Art Museum, Ausst.-Kat. S. 36, mit Abb. (ein anderes Exemplar ausgestellt und abgebildet).
Brescia, Arnaldo Pomodoro, Manuela Allegrini Arte Contemporanea, 8. April - 28. Mai 1995, Ausstellungs Kat. S. 23 mit Abb. (ein anderes Exemplar ausgestellt und abgebildet).
New York, Arnaldo Pomodoro, Marlborough Gallery, 10. Januar - 10. Februar 1996, Ausst.-Kat. S. 9 mit Abb. (ein anderes Exemplar ausgestellt und abgebildet).
Finalborgo, Arnaldo Pomodoro. Sculture e grafiche, Chiostri di Santa Caterina, Oratorio de’ Disciplinanti, 20. September – 10. November 1997, Ausst.-Kat. S. 53 mit Abb. (ein anderes Exemplar ausgestellt und abgebildet).
Brescia, Arnaldo Pomodoro, Manuela Allegrini Arte Contemporanea, 6. April - 14. Mai 1995, Ausst.-Kat. S. 93 mit Abb. (ein anderes Exemplar ausgestellt und abgebildet).
Palma de Mallorca, Arnaldo Pomodoro, Llonja, Circulo de Bellas Artes, Casal Balaguer, 5. August - 30. September 1999 (ein anderes Exemplar ausgestellt)

Literatur:
Yomiuri Shimbun, Osaka, 11. Juni 1994, mit Abb. (Abb. ein anderes Exemplar).
Sankei Shimbun, Osaka, 18. Oktober und 11. November 1994 mit Abb. (Abb. ein anderes Exemplar).
L. Fenga (Hrsg.), Pomodoro, l’arte non è morta, Il Piccolo, Triest, 3. November 1997, S. 13 mit Abb. (Abb. ein anderes Exemplar).
M. G. Villa (Hrsg.), Sculture del tempo, Gazzetta di Parma, Parma, 7. März 1999, S. 58 mit Abb. (Abb. ein anderes Exemplar).
L. Berra und B. Leonetti (Hrsg.), Scritti critici per Arnaldo Pomodoro e opere dell'artista 1955 - 2000, Mailand, 2000, S. 329 (Abb. ein anderes Exemplar)
„Arnaldo Pomodoro y la Vanguardia italiana“, Revista Ayuntamiento de Valencia, April - Mai 2002, o. S. (Abb. ein anderes Exemplar)
f. Gualdoni (Hrsg.), Catalogo Ragionato della Scultura, Skira, Genf-Mailand, 2007, Bd. II, S. 534, Nr. 431 mit Abb.

„Eine Kugel ist ein wunderbares Objekt aus der Welt der Magie und der Zauberer, ob sie nun aus Kristall oder Bronze ist oder mit Wasser gefüllt ist ... Sie reflektiert alles um sich herum und erzeugt solche Kontraste, dass sie sich manchmal verwandelt, unsichtbar wird und nur ihr Inneres zurücklässt, gequält und erodiert, voller Zähne.“

Arnaldo Pomodoro

Die Skulpturen von Pomodoro sind zwar in ihrer Form sehr unterschiedlich, folgen aber einem gemeinsamen Weg, der sich durch sein gesamtes künstlerisches Schaffen zieht und sie sofort wiedererkennbar macht. Klare, lineare geometrische Formen, deren Oberfläche sich wie ausgehöhlt öffnet, um das Innere zu enthüllen:
ein originelles Geflecht aus Einschnitten, spitzen Reliefs und keilförmigen Elementen, die die Bronzen von Arnaldo Pomodoro unverwechselbar machen.

Die Wahl von Bronze als Material eignet sich gut für die Darstellung dieser Zeichen und zeigt die Kontinuität von Pomodoros Arbeit als Goldschmied, mit der er und sein Bruder Giò begannen. Dieser Einfluss zeigt sich in seiner Aufmerksamkeit für die kleinsten Details, die seine Werke schmücken.

Die Kugel ist eine der Formen, mit denen sich der Künstler seit Langem beschäftigt, in diesem Fall in einer Variante, die sowohl im Titel als auch in der skulpturalen Umsetzung vage an den Weltraum erinnert: Die Form ist durch eine dicke Schicht diagonal halbiert, so als hätte sich der Ring eines Satelliten einen Raum innerhalb seines eigenen Planeten geschaffen.

Experte: Alessandro Rizzi Alessandro Rizzi
+39-02-303 52 41

alessandro.rizzi@dorotheum.it

29.11.2023 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 234.000,-
Schätzwert:
EUR 180.000,- bis EUR 280.000,-

Arnaldo Pomodoro *


(Morciano di Romagna/Rimini 1926 geb.)
Rotante primo sezionale n. 4, 1966–1990, am Sockel signiert, datiert und nummeriert 5/9, Bronze, 45 x 40 x 40 cm (mit Sockel)

Das Werk ist Nummer 5 aus einer Edition von 9 Exemplaren + 2 E. A.

Das Werk ist bei der Fondazione Arnaldo Pomodoro registriert und ist im Onlinewerkverzeichnis unter der Nr. 431 aufgelistet.

Zu diesem Werk liegt ein vom Künstler signiertes Fotozertifikat vor.

Provenienz:
Europäische Privatsammlung

Ausgestellt:
Kanagawa, Arnaldo Pomodoro 1956-1993, Freilichtmuseum Hakone, 15. Januar - 21. März 1994. In der Folge: Toyama, The Museum of Modern Art; Kurashiki, Ohara Museum of Art und Nishinomiya, Otani Memorial Art Museum, Ausst.-Kat. S. 36, mit Abb. (ein anderes Exemplar ausgestellt und abgebildet).
Brescia, Arnaldo Pomodoro, Manuela Allegrini Arte Contemporanea, 8. April - 28. Mai 1995, Ausstellungs Kat. S. 23 mit Abb. (ein anderes Exemplar ausgestellt und abgebildet).
New York, Arnaldo Pomodoro, Marlborough Gallery, 10. Januar - 10. Februar 1996, Ausst.-Kat. S. 9 mit Abb. (ein anderes Exemplar ausgestellt und abgebildet).
Finalborgo, Arnaldo Pomodoro. Sculture e grafiche, Chiostri di Santa Caterina, Oratorio de’ Disciplinanti, 20. September – 10. November 1997, Ausst.-Kat. S. 53 mit Abb. (ein anderes Exemplar ausgestellt und abgebildet).
Brescia, Arnaldo Pomodoro, Manuela Allegrini Arte Contemporanea, 6. April - 14. Mai 1995, Ausst.-Kat. S. 93 mit Abb. (ein anderes Exemplar ausgestellt und abgebildet).
Palma de Mallorca, Arnaldo Pomodoro, Llonja, Circulo de Bellas Artes, Casal Balaguer, 5. August - 30. September 1999 (ein anderes Exemplar ausgestellt)

Literatur:
Yomiuri Shimbun, Osaka, 11. Juni 1994, mit Abb. (Abb. ein anderes Exemplar).
Sankei Shimbun, Osaka, 18. Oktober und 11. November 1994 mit Abb. (Abb. ein anderes Exemplar).
L. Fenga (Hrsg.), Pomodoro, l’arte non è morta, Il Piccolo, Triest, 3. November 1997, S. 13 mit Abb. (Abb. ein anderes Exemplar).
M. G. Villa (Hrsg.), Sculture del tempo, Gazzetta di Parma, Parma, 7. März 1999, S. 58 mit Abb. (Abb. ein anderes Exemplar).
L. Berra und B. Leonetti (Hrsg.), Scritti critici per Arnaldo Pomodoro e opere dell'artista 1955 - 2000, Mailand, 2000, S. 329 (Abb. ein anderes Exemplar)
„Arnaldo Pomodoro y la Vanguardia italiana“, Revista Ayuntamiento de Valencia, April - Mai 2002, o. S. (Abb. ein anderes Exemplar)
f. Gualdoni (Hrsg.), Catalogo Ragionato della Scultura, Skira, Genf-Mailand, 2007, Bd. II, S. 534, Nr. 431 mit Abb.

„Eine Kugel ist ein wunderbares Objekt aus der Welt der Magie und der Zauberer, ob sie nun aus Kristall oder Bronze ist oder mit Wasser gefüllt ist ... Sie reflektiert alles um sich herum und erzeugt solche Kontraste, dass sie sich manchmal verwandelt, unsichtbar wird und nur ihr Inneres zurücklässt, gequält und erodiert, voller Zähne.“

Arnaldo Pomodoro

Die Skulpturen von Pomodoro sind zwar in ihrer Form sehr unterschiedlich, folgen aber einem gemeinsamen Weg, der sich durch sein gesamtes künstlerisches Schaffen zieht und sie sofort wiedererkennbar macht. Klare, lineare geometrische Formen, deren Oberfläche sich wie ausgehöhlt öffnet, um das Innere zu enthüllen:
ein originelles Geflecht aus Einschnitten, spitzen Reliefs und keilförmigen Elementen, die die Bronzen von Arnaldo Pomodoro unverwechselbar machen.

Die Wahl von Bronze als Material eignet sich gut für die Darstellung dieser Zeichen und zeigt die Kontinuität von Pomodoros Arbeit als Goldschmied, mit der er und sein Bruder Giò begannen. Dieser Einfluss zeigt sich in seiner Aufmerksamkeit für die kleinsten Details, die seine Werke schmücken.

Die Kugel ist eine der Formen, mit denen sich der Künstler seit Langem beschäftigt, in diesem Fall in einer Variante, die sowohl im Titel als auch in der skulpturalen Umsetzung vage an den Weltraum erinnert: Die Form ist durch eine dicke Schicht diagonal halbiert, so als hätte sich der Ring eines Satelliten einen Raum innerhalb seines eigenen Planeten geschaffen.

Experte: Alessandro Rizzi Alessandro Rizzi
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kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst I
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 29.11.2023 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 18.11. - 29.11.2023


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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