Isa Genzken *
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(Bad Oldesloe 1948 geb.)
Julia - Weltempfänger, 1990, betitelt, signiert, datiert I. Genzken 1990, Beton, Antenne, 33,5 x 28,5 x 7 cm (Beton) 119 x 28,5 x 7 cm (mit Antenne)
Das vorliegende Werk wird in das in Vorbereitung befindliche, von der Galerie Daniel Buchholz herausgegebene Werkverzeichnis aufgenommen.
Provenienz:
Galerie Daniel Buchholz Köln
Auktion Christie’s, Amsterdam, 17. Juni 2009, Los 205
Privatsammlung, Berlin - dort erworben
„„Zerbrechlichkeit kann etwas sehr Schönes sein, schöner als etwas, das offensichtlich für die Ewigkeit gemacht ist“.
Michael Krajewski im Gespräch mit Isa Genzken, Parkett 69, 2003, S. 96
Das Oeuvre von Genzken umfasst mit Skulpturen, Installationen, Filmen und Gemälden die verschiedensten Medien. Zu den bekanntesten Objekten aus der frühen Schaffensphase der Künstlerin gehört die Serie der sogenannten „Weltempfänger“. In ihrer Form ahmen die reinen Betonskulpturen Radiogeräte nach, wobei nur die eingesteckten Chrom-Antennen hier an die eigentliche Funktionalität eines Radios erinnern.
Genzken verweist mit dieser Serie auf die Kommunikation im Sinne der klassischen Informationsübermittlung, aber auch im übertragenen Sinn auf die Beziehung der Objekte untereinander und zu dem sie umgebenden Raum. Sie stellen das Bindeglied zwischen Sender und Empfänger dar und behaupten sich durch ihre Materialästhetik und ihre Präsenz im Raum. Genzken stellt ihre Funktionalität als Anspielung auf ein womögliches Scheitern der Kommunikation gekonnt in Frage. Oder ist es doch eher der Verweis darauf, dass Kommunikation immer möglich ist – selbst mit einem Betonklotz?
Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers
Dr. Petra Maria Schäpers
+49 211 2107747
petra.schaepers@dorotheum.de
29.11.2023 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 80.000,- bis EUR 90.000,-
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Isa Genzken *
(Bad Oldesloe 1948 geb.)
Julia - Weltempfänger, 1990, betitelt, signiert, datiert I. Genzken 1990, Beton, Antenne, 33,5 x 28,5 x 7 cm (Beton) 119 x 28,5 x 7 cm (mit Antenne)
Das vorliegende Werk wird in das in Vorbereitung befindliche, von der Galerie Daniel Buchholz herausgegebene Werkverzeichnis aufgenommen.
Provenienz:
Galerie Daniel Buchholz Köln
Auktion Christie’s, Amsterdam, 17. Juni 2009, Los 205
Privatsammlung, Berlin - dort erworben
„„Zerbrechlichkeit kann etwas sehr Schönes sein, schöner als etwas, das offensichtlich für die Ewigkeit gemacht ist“.
Michael Krajewski im Gespräch mit Isa Genzken, Parkett 69, 2003, S. 96
Das Oeuvre von Genzken umfasst mit Skulpturen, Installationen, Filmen und Gemälden die verschiedensten Medien. Zu den bekanntesten Objekten aus der frühen Schaffensphase der Künstlerin gehört die Serie der sogenannten „Weltempfänger“. In ihrer Form ahmen die reinen Betonskulpturen Radiogeräte nach, wobei nur die eingesteckten Chrom-Antennen hier an die eigentliche Funktionalität eines Radios erinnern.
Genzken verweist mit dieser Serie auf die Kommunikation im Sinne der klassischen Informationsübermittlung, aber auch im übertragenen Sinn auf die Beziehung der Objekte untereinander und zu dem sie umgebenden Raum. Sie stellen das Bindeglied zwischen Sender und Empfänger dar und behaupten sich durch ihre Materialästhetik und ihre Präsenz im Raum. Genzken stellt ihre Funktionalität als Anspielung auf ein womögliches Scheitern der Kommunikation gekonnt in Frage. Oder ist es doch eher der Verweis darauf, dass Kommunikation immer möglich ist – selbst mit einem Betonklotz?
Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers
Dr. Petra Maria Schäpers
+49 211 2107747
petra.schaepers@dorotheum.de
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Zeitgenössische Kunst I |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 29.11.2023 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 18.11. - 29.11.2023 |