Jason Martin *
(London 1970 geb.)
Ohne Titel, 2008, Öl auf Stahl, 236 x 354 x 11 cm
Provenienz:
Sammlung Thomas Olbricht, Essen
Van Ham, Köln, 26. September 2020, Los 333 -
dort vom ehemaligen Besitzer erworben
Dorotheum Wien, 30. November 2022, Los 274 - dort vom heutigen Besitzer erworben
Ausgestellt:
Hamburg, Deichtorhallen, Zwei Sammler: Thomas Olbricht und Harald Falckenberg, 24. Juni - 21. August 2011, Ausstellungskatalog S. 52 (hrsg. von Dirk Luckow)
Der britische Künstler Jason Martin erweitert die Möglichkeiten der Malerei mit seinem innovativen Ansatz, ungewöhnliche Materialien zu verwenden, die als Farbe dienen. Internationale Aufmerksamkeit erregte er mit seinen großformatigen, gebürsteten Ölgemälden, die in dünnen Farbschichten mit selbstgebauten kammähnlichen Werkzeugen ausgeführt werden – so wie das, das versteigert wird. Durch das Licht, das von der glänzenden Oberfläche zurückgeworfen wird, hat man das Gefühl, eher auf eine Skulptur als auf ein Gemälde zuzugehen.
„Es gibt nie einen einzigen Punkt, von dem aus man das Werk betrachten oder erleben kann. Es geht darum, sich zu bewegen. Aber es gibt auch eine Stille, da die Organisation der Zeichen alle auf einen zentralen oder vermeintlich zentralen Punkt hin zusammenstoßen. [...] Wenn man einer meiner Arbeiten begegnet, gibt es einen akademischen Ansatz für den performativen Akt, den gestischen Akt. Ich habe eine Reihe von reduzierten Bewegungen, die sich dann zu einer Komposition zusammenfügen.
Und man schaut auch hindurch, denn es gibt diesen impliziten Sinn des Durchschauens, diese Illusion. [...] Ich würde sagen, dass meine Bilder eine Mischung aus diesem Naturalismus, diesem Durchblick, diesem perspektivischen Raum, dieser angedeuteten Bildtiefe und den didaktischen, akademischen Anliegen der Abstraktion sind, die für mich körperlich und armgesteuert sind, oder ich tauche meinen Körper in die gesamte Herstellung des Werkes ein. Und sie befinden sich genau zwischen diesen beiden Orten, diesen beiden Welten. [...]”
Jason Martin über die Ausstellung: Convergence. Thaddaeus Ropac, Seoul Fort Hill, 24.2.-16.4.22
Expertin: Mag. Patricia Pálffy
Mag. Patricia Pálffy
+43-1-515 60-386
patricia.palffy@dorotheum.at
29.11.2023 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 62.400,-
- Schätzwert:
-
EUR 50.000,- bis EUR 70.000,-
Jason Martin *
(London 1970 geb.)
Ohne Titel, 2008, Öl auf Stahl, 236 x 354 x 11 cm
Provenienz:
Sammlung Thomas Olbricht, Essen
Van Ham, Köln, 26. September 2020, Los 333 -
dort vom ehemaligen Besitzer erworben
Dorotheum Wien, 30. November 2022, Los 274 - dort vom heutigen Besitzer erworben
Ausgestellt:
Hamburg, Deichtorhallen, Zwei Sammler: Thomas Olbricht und Harald Falckenberg, 24. Juni - 21. August 2011, Ausstellungskatalog S. 52 (hrsg. von Dirk Luckow)
Der britische Künstler Jason Martin erweitert die Möglichkeiten der Malerei mit seinem innovativen Ansatz, ungewöhnliche Materialien zu verwenden, die als Farbe dienen. Internationale Aufmerksamkeit erregte er mit seinen großformatigen, gebürsteten Ölgemälden, die in dünnen Farbschichten mit selbstgebauten kammähnlichen Werkzeugen ausgeführt werden – so wie das, das versteigert wird. Durch das Licht, das von der glänzenden Oberfläche zurückgeworfen wird, hat man das Gefühl, eher auf eine Skulptur als auf ein Gemälde zuzugehen.
„Es gibt nie einen einzigen Punkt, von dem aus man das Werk betrachten oder erleben kann. Es geht darum, sich zu bewegen. Aber es gibt auch eine Stille, da die Organisation der Zeichen alle auf einen zentralen oder vermeintlich zentralen Punkt hin zusammenstoßen. [...] Wenn man einer meiner Arbeiten begegnet, gibt es einen akademischen Ansatz für den performativen Akt, den gestischen Akt. Ich habe eine Reihe von reduzierten Bewegungen, die sich dann zu einer Komposition zusammenfügen.
Und man schaut auch hindurch, denn es gibt diesen impliziten Sinn des Durchschauens, diese Illusion. [...] Ich würde sagen, dass meine Bilder eine Mischung aus diesem Naturalismus, diesem Durchblick, diesem perspektivischen Raum, dieser angedeuteten Bildtiefe und den didaktischen, akademischen Anliegen der Abstraktion sind, die für mich körperlich und armgesteuert sind, oder ich tauche meinen Körper in die gesamte Herstellung des Werkes ein. Und sie befinden sich genau zwischen diesen beiden Orten, diesen beiden Welten. [...]”
Jason Martin über die Ausstellung: Convergence. Thaddaeus Ropac, Seoul Fort Hill, 24.2.-16.4.22
Expertin: Mag. Patricia Pálffy
Mag. Patricia Pálffy
+43-1-515 60-386
patricia.palffy@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Zeitgenössische Kunst I |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 29.11.2023 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 18.11. - 29.11.2023 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.