(Piräus 1936–2017 Rom)
Ohne Titel, 2000, Mischtechnik auf Blech, 100 x 70 x 27 cm

Zu diesem Werk liegt ein vom Künstler signiertes Fotozertifikat vor.

Dieses Werk wird derzeit bei Archivio Kounellis, Rom archiviert.

Provenienz:
Europäische Privatsammlung (direkt vom Künstler erworben)

Ausgestellt:
Neapel, Vesuvio in fiamme, Vesuvio a colori, Museo Diego Aragona Pignatelli Cortes, 21. Oktober - 19. November 2006
Rom, Complesso Monumentale del Vittoriano, 12. Januar – 11. Februar 2007, Ausst.-Kat. S. 171 mit Abb.
Kiew, La Via della Seta. Arte e Artisti contemporanei dall’Italia, Kiewer Geschichtsmuseum, 31. Juli - 25. August 2021
Ankara, CerModern Arts Center, 19. September - 10. Oktober 2021 Tbslisi, Geschichtsmuseum Tblisi, 29. Oktober - 22. November 2021 Taschkent Gallery NBU, Usbekistan, 16. Dezember 2021 - 5. Februar 2022
Peking, Inside-Out Art Museum, 2. März - 15. April 2023, Chongqing, Kunstmuseum des Instituts für Bildende Künste in Szechuan, 29. April - 26. Mai 2023
Xi'an, Kunstmuseum Xi'an, 4. Juni - 9. Juli 2023

Während sich bei Paolini die Voraussetzungen der Vision an Zeichnung und Geometrie messen lassen, werden bei Kounellis die „armen“ Materialien des Lebens und der Arbeit zur Substanz seiner Kompositionen. Kounellis bezeichnete sich selbst als „Maler“ und verwendete Feuer, Eisen, Stahl, Kohle und Säcke, um seine Ikonen der dramatischen Symbolik zu schaffen.
In „Ohne Titel“ bildet ein Stahlblech den Hintergrund für gefaltete Säcke, ein Stück Lava vom Vesuv (das Gemälde wurde für Neapel konzipiert) und ein alltägliches Emblem des italienischen Lebens: die Kaffeemaschine, die im Mittelpunkt einer tautologischen, konkreten Wirklichkeitstreue steht.

Angela Tecce (Hrsg.), Necessary Beauty, Kritischer Text zur Ausstellung „La via della seta. Arte e artisti contemporanei dall’Italia“