Maria Theresia,
Kaiserin, 1717 – 1780. Schreiben m. e. U., Wien, 1. 12. 1758, 2 1/2 S., Tinte durchscheinend, gebräunt, Randschäden ohne Textverlust, Doppelblatt in der Faltung getrennt, 4to.
An Adam Friedrich Graf Seinsheim, Fürstbischof von Würzburg und Bamberg (1708 – 1779) über Rekrutierung von Truppen während des Siebenjährigen Krieges (1756 - 1763) mit grundsätzlichen Aussagen zu ihrer Sicht der Situation: “Mein dießfälliges Vertrauen gründet sich auf die allgemeine Überzeugung daß eine jede Aushülfe, so Ich dem geneigten Willen Meiner werthesten Reichsmitständen in den für währenden Krieg zu verdanken habe, zu dem abgezielten Endzweck ersprießlich angewendet und mit unseren äußersten Kräften meiner Erblanden werkthätig vereinigt werde um die Teutsche Freyheit samt eines jeden Eigenthum wider die fortdauernde Preußische Empörung und mehr den feindliche Gewaltthätigkeiten wo möglich zu retten. Wenn der gegenwärtige Stand der Sache gegen den mißlichen Anschein in Erwägung gezogen wird, welche die zu Ende des vorjährigen Feldzugs sich ganz unverhoft ereignete Unglücksfälle zurück gelaßen haben, so stehet der außerordentlichen Gewalt wohl nicht zu mißkennen den ich mir angethan habe um in der heurigen Campagn wieder mit einer hinlänglichen Kriegs Macht dem Feind entgegen treten und auch deßen weitere Eindringung in das Herz von Teutschland in der Maaß als erfolget zurückhalten zu können”.
Experte: Mag. Andreas Löbbecke
Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389
books@dorotheum.at
27.11.2023 - 15:26
- Erzielter Preis: **
-
EUR 480,-
- Startpreis:
-
EUR 400,-
Maria Theresia,
Kaiserin, 1717 – 1780. Schreiben m. e. U., Wien, 1. 12. 1758, 2 1/2 S., Tinte durchscheinend, gebräunt, Randschäden ohne Textverlust, Doppelblatt in der Faltung getrennt, 4to.
An Adam Friedrich Graf Seinsheim, Fürstbischof von Würzburg und Bamberg (1708 – 1779) über Rekrutierung von Truppen während des Siebenjährigen Krieges (1756 - 1763) mit grundsätzlichen Aussagen zu ihrer Sicht der Situation: “Mein dießfälliges Vertrauen gründet sich auf die allgemeine Überzeugung daß eine jede Aushülfe, so Ich dem geneigten Willen Meiner werthesten Reichsmitständen in den für währenden Krieg zu verdanken habe, zu dem abgezielten Endzweck ersprießlich angewendet und mit unseren äußersten Kräften meiner Erblanden werkthätig vereinigt werde um die Teutsche Freyheit samt eines jeden Eigenthum wider die fortdauernde Preußische Empörung und mehr den feindliche Gewaltthätigkeiten wo möglich zu retten. Wenn der gegenwärtige Stand der Sache gegen den mißlichen Anschein in Erwägung gezogen wird, welche die zu Ende des vorjährigen Feldzugs sich ganz unverhoft ereignete Unglücksfälle zurück gelaßen haben, so stehet der außerordentlichen Gewalt wohl nicht zu mißkennen den ich mir angethan habe um in der heurigen Campagn wieder mit einer hinlänglichen Kriegs Macht dem Feind entgegen treten und auch deßen weitere Eindringung in das Herz von Teutschland in der Maaß als erfolget zurückhalten zu können”.
Experte: Mag. Andreas Löbbecke
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
stamps@dorotheum.at +43 1 515 60 323 |
Auktion: | Autographen, Handschriften, Urkunden |
Auktionstyp: | Online Auction |
Datum: | 27.11.2023 - 15:26 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 22.11. - 27.11.2023 |
** Kaufpreis exkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
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