Empire-Kaminschirm aus dem Stuttgarter Residenzschloß, Johannes KLINCKERFUß ca. 1810/17,
kufenartiges Holzgestell mit masseappliziertem Dekor in Form von Frauenköpfen und Rosetten, sowie floral ausgeführt, goldgefasst, Brandstempel mit Hirschgeweih-Wappen und KRG für Krongut, sowie Nr. 3986, ca. 148 x 116 x 45 cm, ergänzte Seidenstoffbespannung, Alters- und Gebrauchsspuren. (DOC)
Prov.: Residenzschloß Stuttgart
König Wilhelm I. regierte ab 1816 in Württemberg. In den ersten Jahren nach seinem Amtsantritt ließ er viele repräsentative Räume in Stuttgart und Ludwigsburg neu ausstatten. Im Kronmobilien-Inventar vom 6. Oktober 1891 ist ein umfangreicher Goldsalon im Vorzimmer der Russischen Kapelle im Stuttgarter Residenzschloß Zimmer 213 verzeichnet; Teile des Salons tragen den gleichen Brandstempel wie der Kaminschirm, das Sofa mit der laufenden Nummer 4015. Da es sich bei dem Salon um ein Ensemble von 14 Teilen handelt und sich wohl noch weitere Objekte in diesem Raum befanden, ist es wahrscheinlich, dass auch der Kaminschirm mit der Nr. 3986 in dem Zimmer 213 stand. 1797 begann Johannes KLINKERFUß (1770–1831) seine Arbeit am Stuttgarter Hof und erhielt Anfang 1799 den Titel „Herzoglicher Hofebenist”. 1817 wurde Klinckerfuß von König Wilhelm entlassen, um im selben Jahr seine Arbeit als „Selbstständiger Kabinettebenist” wieder aufzunehmen.
Lit.: Wolfgang Wiese, Johannes Klinckerfuß, Ein württembergischer Ebenist (1770–1831), S. 123 ff., Verlag Thorbecke, Sigmaringen 1988
Experte: Alexander Doczy
Alexander Doczy
+43-1-515 60-302
alexander.doczy@dorotheum.at
18.12.2023 - 15:10
- Erzielter Preis: **
-
EUR 5.200,-
- Startpreis:
-
EUR 4.000,-
Empire-Kaminschirm aus dem Stuttgarter Residenzschloß, Johannes KLINCKERFUß ca. 1810/17,
kufenartiges Holzgestell mit masseappliziertem Dekor in Form von Frauenköpfen und Rosetten, sowie floral ausgeführt, goldgefasst, Brandstempel mit Hirschgeweih-Wappen und KRG für Krongut, sowie Nr. 3986, ca. 148 x 116 x 45 cm, ergänzte Seidenstoffbespannung, Alters- und Gebrauchsspuren. (DOC)
Prov.: Residenzschloß Stuttgart
König Wilhelm I. regierte ab 1816 in Württemberg. In den ersten Jahren nach seinem Amtsantritt ließ er viele repräsentative Räume in Stuttgart und Ludwigsburg neu ausstatten. Im Kronmobilien-Inventar vom 6. Oktober 1891 ist ein umfangreicher Goldsalon im Vorzimmer der Russischen Kapelle im Stuttgarter Residenzschloß Zimmer 213 verzeichnet; Teile des Salons tragen den gleichen Brandstempel wie der Kaminschirm, das Sofa mit der laufenden Nummer 4015. Da es sich bei dem Salon um ein Ensemble von 14 Teilen handelt und sich wohl noch weitere Objekte in diesem Raum befanden, ist es wahrscheinlich, dass auch der Kaminschirm mit der Nr. 3986 in dem Zimmer 213 stand. 1797 begann Johannes KLINKERFUß (1770–1831) seine Arbeit am Stuttgarter Hof und erhielt Anfang 1799 den Titel „Herzoglicher Hofebenist”. 1817 wurde Klinckerfuß von König Wilhelm entlassen, um im selben Jahr seine Arbeit als „Selbstständiger Kabinettebenist” wieder aufzunehmen.
Lit.: Wolfgang Wiese, Johannes Klinckerfuß, Ein württembergischer Ebenist (1770–1831), S. 123 ff., Verlag Thorbecke, Sigmaringen 1988
Experte: Alexander Doczy
Alexander Doczy
+43-1-515 60-302
alexander.doczy@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Sammlung Otto von Mitzlaff |
Auktionstyp: | Online Auction |
Datum: | 18.12.2023 - 15:10 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 07.12 - 14.12.2023 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.