1) Brieföffner, aus einem Sprengstück (Granatsplitter) hergestellt, 10 cm lange Klinge mit Mittelgrat, eingraviert 'Fossenwald Verdun 1917', ein Tatzenkreuz, der Griff zersplittert, aufgklebter, handschriftlicher Vermerk: 'Sprengstück eines Artilleriegeschoßes, 1. Weltkrieg, Verdun 1917', 2) Lineal, aus dem kupfernen Führungsring einer Artilleriegranate hergestellt, mit aufgesetzter Patronenhülse von einer italienischen Glisenti-Pistole, auf der Unterseite graviert 'Pasubio 1918', aufgeklebter Zettel: 'Führungsring eines Artilleriegeschoßes zu einem Lineal umgearbeitet, Monte Pasubio, im Soldatenmund auch Blutberg genannt, Italien 1918', Länge 37 cm, 3) Brieföffner in Dolchform, aus einer Granatführungshülse hergestellt, Länge 18 cm, 4) österreichischer Grabendolch, 23,5 cm lange Klinge, eiserne, gekantete Parierstange mit rundem Bügel und knopfförmigem Ende, Nussholzgriffschalen, Portepeebügel, aufgeklebter Zettel 'Österreichischer Offiziersdolch, 1. Weltkrieg 1917', 5) Dolch mit ca. 14 cm langer, geflammter Klinge, bezeichnet '???? MAR HEILBRONN', Hartholzgriffstück mit Messinggriffring und kugeligem Knauf, aufgeklebter Zettel 'Dolch - Kris, indische Hilfstruppen der Engländer, 1. Weltkrieg 14-18', alles mit alter Patina, (He)

Anmerkung zu 1): Fossenwalde war eine deutsche Stellung nordwestlich von Verdun.