Helm in der Form der Gendarmerieoffiziers-Paradehelme des Musters 1899, die Helmkappe aus Kork gefertigt zu 100% formstabil und ohne erkennbare Beschädigung, diese, sowie Augen- und Nackenschirm mit hell-khakifarbenem Gabardine überzogen, die Unterseiten beider Schirme mit grünem Leinen bezogen (Leinen unbeschädigt, leicht angeschmutzt, die 5 cm hohe Helmspitze aus Tombak Blech sechsfach gekehlt und mit sechs Lüftungsöffnungen versehen, darunter Perlkranz und kreisrunde Befestigungsscheibe, an der Stirnseite der vergoldete Doppeladler (Feuervergoldung bis auf die tiefen Stellen migriert), Schuppenbandrosetten daran das Schuppenband, Innenfutter fehlt, Schweißband in Form eines dickeren Filzstreifens; außerordentlich seltener österreichischer Gendarmeriehelm in schönem Zustand I-II (Ka)

Reg. Rat Mag. Friedrich Mayer wurde 1929 in Hainburg geboren. Nach Ablegung der Matura 1948 in Wien trat er 1949 in die Wiener Sicherheitswache ein. 1960 erfolgte sein Übertritt in die Heeresverwaltung als BuK-Referent beim Kdo der 1. JgBrig. 1963 wechselte er in die AusbAbt/BMfLV und 1973 in die Abt Landesbefestigung der HBuVA. Zuletzt war er Leiter des Hauptreferats Liegenschaftswesen/militärischer Sonderbau. Nach seiner Pensionierung 1994 Studium der Geschichte und Zeitgeschichte an der Universität Wien und Sponsion 2001. Von 1997 bis Ende 2014 war er freiberuflicher Experte für historische Uniformen und Militaria am Wiener Dorotheum. Sein ungebrochenes Interesse gilt der Militärgeschichte, insbesondere der Uniformkunde. Er ist Verfasser mehrerer einschlägiger Publikationen.