DOROTHEUM AUF ERFOLGSKURS

Sisi & Co: Rekordpreise im ersten Auktionshalbjahr 2017


Blick zurück mit Freude: Das Dorotheum, größtes Auktionshaus im deutschsprachigen Raum, konnte in der ersten Jahreshälfte 2017 zahlreiche Spitzenergebnisse erzielen. Die enorme Bandbreite des Hauses, das das Vertrauen der Kunden weltweit genießt, spiegelt sich in den drei Top-Zuschlägen der Frühjahrssaison.

  • Bei den Gemälden des 19. Jahrhunderts am 27. April 2017 gab es mit 1,54 Mio. Euro das beste Ergebnis, das je in dieser Sparte im Dorotheum erreicht wurde, und zwar für das Gemälde zur Verlobung der späteren Kaiserin Elisabeth von Österreich. 60 Jahre lang war das von Carl Theodor von Piloty und Franz Adam gemalte historisch bedeutsame Porträtbild „Kaiserin Elisabeth von Österreich als Braut zu Pferd in Possenhofen“ über dem Bett von Kaiser Franz Joseph in der Hofburg gehangen.
  • Weltrekord waren auch die 792.500 Euro für Emilio Vedovas 1959 datiertes Großformat „Tensione“ bei der Auktion „Zeitgenössische Kunst“ am 31. Mai 2017. Mit dem Schwerpunkt Informel setzte das Dorotheum neue Akzente.
  • Bei einer der besten Altmeister-Auktionen in der Geschichte des Dorotheum führte das ursprünglich auf einer Hochzeitstruhe angebrachte Meisterwerk der Frührenaissance die Verkaufscharts an: „Die Schlacht von Pharsalos“ von Apollonio di Giovanni erreichte am 25. April 2017 hervorragende 674.000 Euro.

 
Unter den Spitzenpreisen des ersten Halbjahres 2017 waren weiters sensationelle 466.600 Euro für ein Bilderpaar der Antwerpener Schule, altmeisterliche Porträts eines Mannes und einer Frau.
 
Ein kleines Wunder im wahrsten Sinne des Wortes war die Skulptur eines bizarren, beinahe vom Pferd fallenden Reiters. „Piccolo Miracolo“ von Marino Marini schaffte es auf wundervolle 405.600 Euro. Bei der klassischen Moderne konnte das Dorotheum auch ausgezeichnete Verkaufserfolge bei Kunst aus Österreich verbuchen. So wurden Gemälde von Carl Moll (Praterszene, € 247.000), Alfons Walde („In Tirol“, € 198.200) und Albin Egger-Lienz („Ruhender Hirte“, € 186.000) weit über ihren Schätzwerten versteigert.
 
Besonders der Auktionsschwerpunkt „Art Informel“ erfreute sich großer Nachfrage. Das pastose Bild „Komposition“ von Nicolas de Stael aus 1950 erzielte 405.600 Euro, „Vegetaux“ (1957) von Jean Fautrier 295.800 Euro. Herausragend waren auch 515.400 Euro für Josef Albers “Study for Homage to the Square: Earthen I” (1955).
 
Klassische Fahrzeuge sind beim Dorotheum immer in der höchsten Liga präsent. Bei der Auktion am 24. Juni setzte sich ein Horch 853 Sportcabriolet aus dem Jahre 1938 mit knapp 500.000 Euro an die Spitze der fast restlos ausverkauften Veranstaltung.
 
Mit der etappenweisen Versteigerung der an Kunst- und Dekorationsgegenstände vieler Epochen reichen Sammlung des legendären Wiener Kunsthändlers Reinhold Hofstätter ließ das Dorotheum ebenso aufhorchen. Nach der Session im Vorjahr mit dem Inventar von Schloss Schwallenbach wurde im Frühjahr 2017 erfolgreich der erste Teil einer insgesamt 600 Stück umfassenden Sammlung aus den Beständen von Hofstätters Wohndomizil aus der Strudlhofstiege und seiner Antiquitätengeschäfte versteigert. Im Herbst 2017 folgen Objekte des Jugendstils, die eine weniger bekannte Seite von Hofstätters Sammelleidenschaft zeigen.
 
Die Bücher-Auktion am 28. Juni konnte mit einer absoluten Rarität, einem Grundlagenwerk der neuzeitlichen Anatomie, aufwarten. Die 1543 erschienene kolorierte Erstauflage „De humani corporis fabrica libri septem“ (Über den Bau des menschlichen Körpers) des in Padua lehrenden Arztes Andreas Vesalius ging für sensationelle 367.237 Euro an einen Saalbieter. Es ist der höchste Preis, der je im Dorotheum für ein Buch erzielt wurde.


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