Lot No. 1


Andrássy, Gyula, d. Ä.,


Andrássy, Gyula, d. Ä., - Autographs

Graf, ungar. Politiker und Ministerpräsident, k. u. k. Außenminister, 1823 - 1890. Zwei e. B. m. U., Tiszadob, 25. 1. 1889, 2 S. (Anfang fehlt) und Pest, 9. 6. 1889, 4 S., ungarisch, jeweils gedr. Briefkopf (Grafenkrone, Stammwappen, Devise und Vlieskollane), leicht gebräunt, 8vo; handschriftliche Zusammenfassungen(deutsch) liegen in Kopie bei.

An einen ungenannten Freund (Baron Nopcsa?), der offenbar als Kontaktmann zu Kaiserin Elisabeth fungierte. Andrássy bittet den Adressaten die Kaiserin über seine gesundheit liche Verfassung zu informieren und ersucht um eine Audienz um seinen Dank persönlich aussprechen zu können (25.1.1889). Im zweiten Schreiben gibt Andrássy seiner Freude über ein im Auftrag der Kaiserin übersendetes Telegramm Ausdruck und bedauert, dass er die Kaiserin krankheitshalber nicht im Lainzer Schloss (Hermesvilla) aufsuchen konnte. Im weiteren äußert sich Andrássy (möglicherweise angesichts des Todes Kronprinz Rudolfs) über den Zustand der Monarchie und konstatiert Versäumnisse und diplomatische Fehler, die das Fortbestehen der Monarchie in Fragen stellen würden (9.6.1889). Beilage: Gedr. Urkunde für Graf Andrássy, m. e. U. des Kaisers Franz Joseph (Ferencz Jozsef), Wien, Gegenzeichnung Georg v. Mailáth, 1 S., ungarisch, fleckig, Falteinrisse, verso papierged. Siegel, gr.-fol.

An einen ungenannten Freund, der offenbar als Kontaktmann zu Kaiserin Elisabeth fungierte. Andrássy bittet den Adressaten die Kaiserin über seine gesundheit liche Verfassung zu informieren und ersucht um eine Audienz um seinen Dank persönlich aussprechen zu können (25.1.1889). Im zweiten Schreiben gibt Andrássy seiner Freude über ein im Auftrag der Kaiserin übersendetes Telegramm Ausdruck und bedauert, dass er die Kaiserin krankheitshalber nicht im Lainzer Schloss (Hermesvilla) aufsuchen konnte. Im weiteren äußert sich Andrássy (möglicherweise angesichts des Todes Kronprinz Rudolfs) über den Zustand der Monarchie und konstatiert Versäumnisse und diplomatische Fehler, die das Fortbestehen der Monarchie in Fragen stellen würden (9.6.1889). Beilage: Gedr. XXX für Graf Andrássy, m. e. U. des Kaisers Franz Joseph (Ferencz Jozsef), Wien XXX, Gegenzeichnung Georg v. Mailáth, 1 S., ungarisch, fleckig, Falteinrisse, verso papierged. Siegel, gr.-fol.

Specialist: Mag. Andreas Löbbecke Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389

books@dorotheum.at

22.06.2016 - 14:00

Realized price: **
EUR 1,100.-
Starting bid:
EUR 400.-

Andrássy, Gyula, d. Ä.,


Graf, ungar. Politiker und Ministerpräsident, k. u. k. Außenminister, 1823 - 1890. Zwei e. B. m. U., Tiszadob, 25. 1. 1889, 2 S. (Anfang fehlt) und Pest, 9. 6. 1889, 4 S., ungarisch, jeweils gedr. Briefkopf (Grafenkrone, Stammwappen, Devise und Vlieskollane), leicht gebräunt, 8vo; handschriftliche Zusammenfassungen(deutsch) liegen in Kopie bei.

An einen ungenannten Freund (Baron Nopcsa?), der offenbar als Kontaktmann zu Kaiserin Elisabeth fungierte. Andrássy bittet den Adressaten die Kaiserin über seine gesundheit liche Verfassung zu informieren und ersucht um eine Audienz um seinen Dank persönlich aussprechen zu können (25.1.1889). Im zweiten Schreiben gibt Andrássy seiner Freude über ein im Auftrag der Kaiserin übersendetes Telegramm Ausdruck und bedauert, dass er die Kaiserin krankheitshalber nicht im Lainzer Schloss (Hermesvilla) aufsuchen konnte. Im weiteren äußert sich Andrássy (möglicherweise angesichts des Todes Kronprinz Rudolfs) über den Zustand der Monarchie und konstatiert Versäumnisse und diplomatische Fehler, die das Fortbestehen der Monarchie in Fragen stellen würden (9.6.1889). Beilage: Gedr. Urkunde für Graf Andrássy, m. e. U. des Kaisers Franz Joseph (Ferencz Jozsef), Wien, Gegenzeichnung Georg v. Mailáth, 1 S., ungarisch, fleckig, Falteinrisse, verso papierged. Siegel, gr.-fol.

An einen ungenannten Freund, der offenbar als Kontaktmann zu Kaiserin Elisabeth fungierte. Andrássy bittet den Adressaten die Kaiserin über seine gesundheit liche Verfassung zu informieren und ersucht um eine Audienz um seinen Dank persönlich aussprechen zu können (25.1.1889). Im zweiten Schreiben gibt Andrássy seiner Freude über ein im Auftrag der Kaiserin übersendetes Telegramm Ausdruck und bedauert, dass er die Kaiserin krankheitshalber nicht im Lainzer Schloss (Hermesvilla) aufsuchen konnte. Im weiteren äußert sich Andrássy (möglicherweise angesichts des Todes Kronprinz Rudolfs) über den Zustand der Monarchie und konstatiert Versäumnisse und diplomatische Fehler, die das Fortbestehen der Monarchie in Fragen stellen würden (9.6.1889). Beilage: Gedr. XXX für Graf Andrássy, m. e. U. des Kaisers Franz Joseph (Ferencz Jozsef), Wien XXX, Gegenzeichnung Georg v. Mailáth, 1 S., ungarisch, fleckig, Falteinrisse, verso papierged. Siegel, gr.-fol.

Specialist: Mag. Andreas Löbbecke Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389

books@dorotheum.at


Buyers hotline Mon.-Fri.: 10.00am - 5.00pm
stamps@dorotheum.at

+43 1 515 60 323
Auction: Autographs
Auction type: Saleroom auction
Date: 22.06.2016 - 14:00
Location: Wien | Palais Dorotheum
Exhibition: 15.06. - 22.06.2016


** Purchase price excl. buyer's premium and VAT

It is not possible to turn in online buying orders anymore. The auction is in preparation or has been executed already.

Why register at myDOROTHEUM?

Free registration with myDOROTHEUM allows you to benefit from the following functions:

Catalogue Notifications as soon as a new auction catalogue is online.
Auctionreminder Reminder two days before the auction begins.
Online bidding Bid on your favourite items and acquire new masterpieces!
Search service Are you looking for a specific artist or brand? Save your search and you will be informed automatically as soon as they are offered in an auction!