Aus dem Nachlass von Maximilian Schell!

Im April 1971 präsentierte Mercedes-Benz den intern R 107 genannten Pagoden-Nachfolger als 350 SL. 1973 auf dem Automobilsalon in Genf stellte man ihm als Topmodell den 450 SL zur Seite. Speziell in den USA kam der sportliche Mercedes mit dem großen Motor besonders gut an. Erst 1974 bot man der Energiekrise wegen einen Sechszylinder, den 280 SL, an. Der R 107 blieb, optisch nahezu unverändert, bis 1989 im Programm und ist damit bis heute bei Mercedes die längstgebaute Modellreihe.

Dieser Mercedes wurde 1977 auf Mercedes-Benz zugelassen. Anschließend wurde das Cabriolet auf die MFG Film GmbH in München umgeschrieben, der Produktionsfirma des Oscar-Preisträgers Maximilian Schell. Das einstige Topmodell in der Farbe Magnetitblau-metallic hat den am 1. Februar dieses Jahres verstorbenen Schauspieler, Regisseur und Produzenten über Jahrzehnte begleitet. Die letzten Jahre hinweg fand der SL nur noch sporadisch Verwendung. Seinen letzten großen Auftritt hatte er bei Schells 2013 gefeierter Hochzeit mit der Opernsängerin Iva Mihanovic, bei der der Mercedes noch als Hochzeitskutsche diente.

This SL was first registered to Mercedes-Benz in 1977, before it was transferred to the MFG Film GmbH, the production company of late Acadamy award winner Maximilian Schell. For decades this former top-of-the-line roadster has accompanied the actor, director and producer, who passed February 1, this year. Over the past few years the Mercedes saw only little use, however at Schell’s 2013 wedding with opera singer Iva Mihanovic it had one last great appearance as wedding coach.

FIN: 10704412039893, Laufleistung: 203.722 km (abgelesen), Hubraum: 4.520 ccm/V8, Getriebe: 4-Gang Automatik, Farbe: Magnetitblau-metallic/braun (Leder), Leistung: 217 PS, Papiere: Deutscher Fahrzeugbrief