aus dem Nachlaß des Generals der Infanterie Franz Kalser Edler von Mansfeld, in der Form ähnlich der hechtgrauen Generalskappe nach der Adjustierungsvorschrift für das k. u. k. Heer, I. und VI. Teil, jedoch in vielen Details von dieser Vorschrift abweichend. So ist z. B. die Farbe des Kappentuches nicht hechtgrau sondern eher licht-resedagrün, Augenschirm und Sturmband sind aus schwarz lackiertem Leder, müßten aber beide ebenfalls hechtgrau sein. Die übrigen Bestandteile- Kappenröschen aus Goldbouillons mit den goldgestickten kaiserlichen Initialen 'FJI', die vergoldeten Knöpfe mit dem Generalsdessin, die goldene, schwarz geritzte Kappenschlinge und die um die Kopfmündung umlaufende Flachschnur entsprechen der Vorschrift. Schwarzes Innenfutter mit goldenem Namenszug 'General Kalser', hellbraunes Lederschweißband. Hiezu folgende Erklärung des Einbringers: Vermutlich hat sich General Kalser, als er 1912/13 als Generalmajor Kommandant der 12. Gebirgsbrigade in Banjaluka war, diese Kopfbedeckung als Manöverkappe bei einem einheimischen Kappenmacher oder bei einem Regimentsschneider anfertigen lassen, die nicht über die vorschriftsmäßigen Tuche und Ledergarnituren verfügten. Kalser war im 1. Weltkrieg als Feldmarschalleutnant 1916 Divisionär am Isonzo und wurde 1918 General der Infanterie. Guter Erhaltungszustand und ein uniformkundliches Gustostück der Extraklasse. (Ma)