des Rittmeisters im k. u. k. mährisch-schlesischen Dragonerregiment Nikolaus Nikolajewitsch, Großfürst von Rußland Nr. 12, von Schuch, nach der Adjustierungsvorschrift für das k. u. k. Heer, I. und II. Teil, von 1910/11. Beschreibung: dunkelbraunes Grundtuch, liegender Kragen aus dunkelbraunem Samt, darauf mit einem kleinen, vergoldeten Knopf gezierte Kragenparoli aus kaisergelbem Egalisierungstuch, oberer Rand der Ärmelaufschläge, die Einfassung der beiden Hüfttaschenpatten, die Einfassung der Taillenspange, die beiden vorderen Längskanten des Mantels, der Schrittschlitz auf der Rückseite und die 2.5 cm breiten Patten der beiden blinden Rückentaschen mit kaisergelbem Egalisierungstuch passepoiliert. Zwei Reihen zu je sechs glatten, vergoldeten Knöpfen, die Taillenspange aus Manteltuch auf der Rückseite in zwei derartige Mantelknöpfe eingeknöpft, der Schrittschlitz mit vier kleinen, vergoldeten Knöpfen besetzt. Auf der Unterseite der rechten Kragenhälfte ist ein schwarz übersponnener Holzknebel (Olive), auf der linken eine schwarze Schlinge zum Schließen des Kragens angenäht. Der ganze Mantel innen mit dunkelblauem Futterstoff gefüttert. Auf dem Futter unterhalb der Kragenmitte befindet sich ein Schneideretikett der Firma O. Käfferlein, Wien I., Augustinerstraße 8 (Philipphof) und in der Innentasche ein kleines Etikett derselben Firma mit dem Namen des Trägers 'Fr. v. Schuch', dem Fertigungsdatum 29. IX.1911 sowie ein roter Stempel 'Jaro Beham', Trödlerhalle, Wien IX., Berggasse (Nummer unleserlich)'. Offenbar wurde dieser Uniformmantel in der Notzeit nach Ende des Weltkrieges vom Träger oder seinen Angehörigen auf dem damaligen 'Tandelmarkt' verkauft. In bestem Erhaltungszustand befindlicher, zufolge der Farbenkombination von Dunkelbraun, Kaisergelb und Gold ungemein attraktiver Kavallerieoffiziersmantel. (Ma)