Muster 1905 nach der Adjustierungsvorschrift für das k. u. k. Heer, I. und III. Teil, von 1910/11. Beschreibung: Kappe, Augen- und Nackenschirm aus schwarz lackiertem Eisenblech, die schwarze Lackierung auf der rechten Seite an einer Stelle im Ausmaß von ca 3.5 x 2.5 cm abgeblättert, zwei kleine Lackabblätterungen auch auf dem Augenschirm, Augen- und Nackenschirm mit einer vergoldeten Messingschiene eingefaßt, Kammschiene, Kammdecke, die Seitenbleche mit dem mit der Schlange kämpfenden Löwen, der Doppeladler an der Stirnseite, die von je drei Splinten mit halbkugelförmigen Köpfen an der Helmkappe befestigten geschweiften Kappenschienen, die Seitengabeln, die Löwenkopfrosetten und das daran angebrachte, mit schwarzem Samt gefütterte Schuppenband aus stilisierten Lorbeerblättern feuervergoldet. Die Kammschiene zeigt in der Krümmung die kaiserlichen Initialen "F. J. I." und erhaben geprägte Kriegstrophäen. Die Kammdecke an einer Stelle leicht eingedellt, die gesamte Vergoldung nachgedunkelt bzw. stellenweise abgerieben. Zweigeteiltes, weißseidenes Innenfutter, hellbraunes Lederschweißband, die Unterseite des Augenschirmes grün lackiert. Nach Angabe des Einbringers stammt der Helm aus dem Nachlaß des k. u. k. Dragoneroffiziers Emil Ritter Vogl von Fernheim, der im Militärschematismus für das Jahr 1905 als Rittmeister 1. Klasse im niederösterreichischen Dragonerregiment Nr. 3 genannt wird. (Ma)