Nompére de Champagny, Jean Baptiste,
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Herzog von Cadore, 1756 - 1834. Schreiben m. e. U., Paris, 21. 5. 1810, 1 S., französisch, am Kopf von alter Sammlerhand in blassroter Tinte beschrieben, 4to.
An Baron Bülow, einen ehemals in preußischen Diensten stehenden, in die Dienste des Königs von Westfalen, Jérome Bonaparte gewechselten Beamten, dem folgendes mitgeteilt wird: "Nach Auskunft des Schatzamtsministers, die er (Champagny) Baron Reinhard übermittelt, und die dieser an das Minister ium seiner Majestät des Königs von Westfalen weitergeitet hat betragen die für die westfälischen Truppen in Spanien aufgewendeten Summen 844.497, Franken, In einer Depesche vom 8. Mai wird mitgeteilt, daß der König von Westfalen bereits mit 100.000,- Franken in Vorlage getreten ist. Aus dem Schreiben ergibt sich, dass auch westfälische Truppen in Spanien standen, da die "Grande Armee" zu dieser Zeit in Deutschland war und in Spanien nur eine in jeder Hinsicht schwache französische Armee zur Verfügung stand. Zur Person von Champagny sei noch erwähnt, daß er nach dem Sturz Telleyrand's 1807 als Außenminister an allen wichtigen außenpolitischen Entscheidungen beteiligt war. so war er nach der Niederlage Österreichs 1809 für den Schönbrunner Frieden verantwortlich, wofür er zum Herzog von Cadone erhoben wurde, und 1810 führte er die Verhandlungen anläßlich der Eheschließung Napoleons mit Marie Louise. Wir danken Dr. E. Fodor, Wien, für seine freundlichen Hinweise zu vorliegendem Schreiben.
Specialist: Mag. Andreas Löbbecke
Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389
books@dorotheum.at
02.06.2014 - 15:00
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EUR 130.-
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Nompére de Champagny, Jean Baptiste,
Herzog von Cadore, 1756 - 1834. Schreiben m. e. U., Paris, 21. 5. 1810, 1 S., französisch, am Kopf von alter Sammlerhand in blassroter Tinte beschrieben, 4to.
An Baron Bülow, einen ehemals in preußischen Diensten stehenden, in die Dienste des Königs von Westfalen, Jérome Bonaparte gewechselten Beamten, dem folgendes mitgeteilt wird: "Nach Auskunft des Schatzamtsministers, die er (Champagny) Baron Reinhard übermittelt, und die dieser an das Minister ium seiner Majestät des Königs von Westfalen weitergeitet hat betragen die für die westfälischen Truppen in Spanien aufgewendeten Summen 844.497, Franken, In einer Depesche vom 8. Mai wird mitgeteilt, daß der König von Westfalen bereits mit 100.000,- Franken in Vorlage getreten ist. Aus dem Schreiben ergibt sich, dass auch westfälische Truppen in Spanien standen, da die "Grande Armee" zu dieser Zeit in Deutschland war und in Spanien nur eine in jeder Hinsicht schwache französische Armee zur Verfügung stand. Zur Person von Champagny sei noch erwähnt, daß er nach dem Sturz Telleyrand's 1807 als Außenminister an allen wichtigen außenpolitischen Entscheidungen beteiligt war. so war er nach der Niederlage Österreichs 1809 für den Schönbrunner Frieden verantwortlich, wofür er zum Herzog von Cadone erhoben wurde, und 1810 führte er die Verhandlungen anläßlich der Eheschließung Napoleons mit Marie Louise. Wir danken Dr. E. Fodor, Wien, für seine freundlichen Hinweise zu vorliegendem Schreiben.
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stamps@dorotheum.at +43 1 515 60 323 |
Auction: | Autographs |
Auction type: | Saleroom auction |
Date: | 02.06.2014 - 15:00 |
Location: | Wien | Palais Dorotheum |
Exhibition: | 23.05. - 02.06.2014 |
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