Kal.: 16/65, Nr.: 8658, Lauflänge: 730 mm, Gewicht: 2840 g, Doppelabzug, automatische Kolbenhalssicherung - im gesicherten Zustand ist ein in Gold eingelegtes 'Z' erkennbar, Ejektor, Kastenschloß nach 'Anson & Deeley'-Art, doppelte Laufhakenverriegelung und Schienenverlängerung mit Greenerverschluß, buntgehärtete Basküle, Züngelplatte, Seitenplatten, Vorderteil, Abzugsbügel und Schlüssel mit umfangreicher und sehr schön gestalteter Randstich-, Rosetten- und Arabesken- sowie Rosenbukettgravur, die Rosenbuketts in den Baskülemuscheln samt umrahmendem Blattwerk handwerklich sehr gut ziseliert, die Zierseitenplatten mit 'F. FAUKNER A SPOL, PRAHA' graviert, der selbe Firmenschriftzug in Gold in den Läufen eingelegt, das Laufbündel brüniert, die Laufschiene mit Perlkorn, der Schaft aus Nußwurzelholz mit feiner Fischhaut, Pistolengriff, graviertem, stählernem Pistolengriffkäppchen und Schaftkappe aus Horn, Riemenbügel, Schaftlänge: 355 mm, vermutlich fachmännisch restauriert, gebraucht, sehr guter Erhaltungszustand, die Stahlteile und die Brünierung des Laufbündels sehr gut erhalten, schöne Härtefarben, die Läufe innen spiegelblank, der Schaft beinahe ohne Gebrauchsspuren, sehr schöne Büchsenmacher- und Graveurarbeit, tschechischer Beschuß aus dem Jahr 1933 sowie tschechoslowakischer Beschuß aus dem Jahr 1961 A+M

Franz (Frantisek) Faukner war der Sohn von Jan Faukner aus Pisek und starb 1928. Er öffnete 1909 sein Prager Geschäft, welches nach seinem Tod von seinem Sohn (ebenfalls mit dem Namen) Jan Faukner bis in die 1940er-Jahre weitergeführt wurde. Franz Faukner starb 1972. Er war auch Schwager von Anton Machac.