FIN: 10402, Motor: 40953, Laufleistung: 84.399 km (abgelesen), Hubraum: 3.929 ccm/V12, Getriebe: 5-Gang, Farbe: rot/schwarz (Leder), Leistung: 365 PS, Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung

Marcello Gandini zeichnete 1970 bei Bertone den Jarama als kompaktes, schlichtes Coupé, ausgestattet mit dem 4.0 Liter V12 des Espada. Ein Traumwagen, der den Pelz innen trägt. Äußerlich dezent ohne die Auffälligkeit eines Espada oder gar Countach (beide auch aus der Feder Gandinis), aber mit Power, Sound und Exklusivität eines richtigen Lamborghini. Nach 177 Jarama machten Servolenkung, Detailverbesserungen und 15 Extra-PS daraus 1972 den „S“. Nach 155 Jarama S wurde die Produktion 1974 eingestellt ohne einen Nachfolger zu haben.

Dieser Jarama wurde als einer der frühen GTS zu Weihnachten 1972 an seinen Erstbesitzer nach Deutschland ausgeliefert. Zehn Jahre später fand der Lamborghini seinen Weg nach Österreich, wo ihn der Zweitbesitzer von Grund auf renovierte. 1987 wechselte der rote Stier in den Besitz des Einbringers. Im Jahr 1992 wurde der Motor von Alfred Furtner, DEM Lamborghini-Spezialisten in Österreich, gänzlich überholt. Rechnungen über 160.000 Schilling belegen die damals getätigten Arbeiten. Seither hat sein Besitzer gut 7.000 km zurückgelegt. Noch heute präsentiert sich der Jarama in tollem Erhaltungszustand, was für die Qualität der Restauration in den 80er Jahren spricht. Seiner Zeit wohl voraus, fasziniert der Jarama mit seiner schlichten Sachlichkeit heute aus jedem Blickwinkel. Umso mehr, wirft man den V12 an, mit seiner überwältigenden Kraft und diesem betörenden Sound, wie nur ein Lamborghini klingt. Hier bietet sich die seltene Gelegenheit den etwas anderen Traumwagen aus Sant‘Agata sein Eigen zu nennen. Abfahrbereit und mit seriöser Historie wartet er darauf einen neuen Torero in seinen Bann zu ziehen

This Jarama, a very early GTS model, was delivered new to its first owner around Christmas 1972. Ten years later it came to Austria, where it was fully restored. Since 1987 it has been in the possession of the consignor. In 1992 he had the engine rebuilt by Alfred Furtner, THE specialist for classic Lamborghinis in Austria. 160.000-Schilling bills document the work carried out. Since then he had enjoyed his Jarama for a good 7.000 kilometres. Today the Lamborghini appears in great condition which speaks for the work carried out in the early 80s and for the maintenance of its owners. When new, the Jarama was probably ahead of its time, today it fascinates from every angle with its plain dispassion. Even more so, when the V12 with it captivating sound is started. Here is your rare chance for the OTHER dream car from Sant'Agata!