Berg, Helene,
geb. Nahowski, Sängerin, Ehefrau von Alban Berg, Tochter des Kaisers Franz Joseph (?), 1885 - 1976. Zwei e. B. m. U., Waldhaus in Auen (Alban-Berg-Haus), Kärnten, 10. 8. 1969 und 23. 9. 1974, je 2 S., 4to und 8vo, Kuverts (ein Kuvert fleckig).
An Agathe Galvagni: Die Ausstellung in Ossiach ist recht hübsch geworden und das Konzert war in einem kleinen Barock-Saal, statt in der Kirche. Kannst Dir vorstellen wie froh ich darüber war! Weniger erfreut war ich über meinen Neffen E. A. Berg, der sich als Hauptperson fühlte. Die Gedenktafel auf Berghof ist sehr gut ausgefallen aber - leider - ist das Haus ein ganz ordinäres Land-Wirtshaus geworden, wo viele, viele hunderte Campingleute essen. Ringsherum hunderte von Zelten und Autos, ein ganzes Heerlager. Von der Poesie des Platzes ist nichts mehr übrig (...) Der Tod meines lieben, alten Freundes Prof. Dr. Adorno (Schüler Albans) ist mir sehr nahe gegangen, er starb plötzlich, an einer Herzattacke, war erst kurz mit seiner Frau "auf Urlaub". Der Kreis der "getreuen Menschen" wird immer kleiner, wenn man so uralt ist, wie ich (10. 8. 1969). Vorliegende Briefe wurden am 15. 11. 1988 im Dorotheum versteigert. Vgl.
Vorschau auf Autographenversteigerung im Dorotheum. Wer war sie, diese Helene Berg?, in: Wiener Zeitung 30. 10. 1988, S. 6. Dem Artikel ist zu entnehmen, dass es sich bei Frau Prof. Agathe Galvagni um die Nachbarin von Helene Berg (Trauttmansdorffg. 54) handelte. Frau Galvagni bestätigte laut Bericht die "mündlich gegebene Aussage von Frau Helene: Sie sei eine natürliche Tochter des Kaiser Franz Joseph". Artikel liegt bei.
Specialist: Mag. Andreas Löbbecke
Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389
books@dorotheum.at
09.06.2021 - 10:32
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EUR 300.-
Berg, Helene,
geb. Nahowski, Sängerin, Ehefrau von Alban Berg, Tochter des Kaisers Franz Joseph (?), 1885 - 1976. Zwei e. B. m. U., Waldhaus in Auen (Alban-Berg-Haus), Kärnten, 10. 8. 1969 und 23. 9. 1974, je 2 S., 4to und 8vo, Kuverts (ein Kuvert fleckig).
An Agathe Galvagni: Die Ausstellung in Ossiach ist recht hübsch geworden und das Konzert war in einem kleinen Barock-Saal, statt in der Kirche. Kannst Dir vorstellen wie froh ich darüber war! Weniger erfreut war ich über meinen Neffen E. A. Berg, der sich als Hauptperson fühlte. Die Gedenktafel auf Berghof ist sehr gut ausgefallen aber - leider - ist das Haus ein ganz ordinäres Land-Wirtshaus geworden, wo viele, viele hunderte Campingleute essen. Ringsherum hunderte von Zelten und Autos, ein ganzes Heerlager. Von der Poesie des Platzes ist nichts mehr übrig (...) Der Tod meines lieben, alten Freundes Prof. Dr. Adorno (Schüler Albans) ist mir sehr nahe gegangen, er starb plötzlich, an einer Herzattacke, war erst kurz mit seiner Frau "auf Urlaub". Der Kreis der "getreuen Menschen" wird immer kleiner, wenn man so uralt ist, wie ich (10. 8. 1969). Vorliegende Briefe wurden am 15. 11. 1988 im Dorotheum versteigert. Vgl.
Vorschau auf Autographenversteigerung im Dorotheum. Wer war sie, diese Helene Berg?, in: Wiener Zeitung 30. 10. 1988, S. 6. Dem Artikel ist zu entnehmen, dass es sich bei Frau Prof. Agathe Galvagni um die Nachbarin von Helene Berg (Trauttmansdorffg. 54) handelte. Frau Galvagni bestätigte laut Bericht die "mündlich gegebene Aussage von Frau Helene: Sie sei eine natürliche Tochter des Kaiser Franz Joseph". Artikel liegt bei.
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stamps@dorotheum.at +43 1 515 60 323 |
Auction: | Autographs |
Auction type: | Online auction |
Date: | 09.06.2021 - 10:32 |
Location: | Wien | Palais Dorotheum |
Exhibition: | 04.06. - 08.06.2021 |