Militär-, Genre- und Porträtmaler, 1871 - 1950. Konvolut im Zusammenhang mit dem Entwurf des Gemeindewappens der Marktgemeinde Deutsch Altenburg, 1926, enthaltend ca. 6 masch. Schreiben des Bürgermeisters Johann Knobloch, tw. mit handschriftlichen Antwortkonzepten Pocks, ca. 15 Blätter mit Entwurfskizzen (Bleistift, Feder, Aquarellfarben, Pfarrkirche Deutsch Altenburg, Ansichten und Wappendetails etc.), Wappenbeschreibung und weitere Betreffe, versch. Erhaltungen, meist 4to.

Im März 1926 ersuchte Bürgermeister Johann Knobloch über Vermittlung von Dr. Simon Brandeis den renommierten Militärmaler und Porträtisten Alexander Pock ein Gemeindewappen für den bekannten Kurort Deutsch Altenburg (Bad Deutsch Altenburg, Bezirk Bruck an der Leitha, Niederösterreich) zu entwerfen. Pock fertigte nun verschiedene Entwürfe mit den Elementen Pfarrkirche, Stadttor von Carnuntum und Quellennymphe an, die der heraldischen Grundforderung nach strenger Stilisierung der Schildfiguren widersprechend, in Pocks allgemein geschätzten naturalistischen Malweise ausgeführt waren, weshalb das Amt der niederösterreichischen Landesregierung die eingereichte Version des Entwurfs zunächst nicht genehmigte (vgl. Schreiben vom 30. 11. 1926). 1928 wurde dieses tatsächlich unheraldisch anmutende Wappen schließlich genehmigt und 1967 durch das bis heute in Gebrauch stehende Wappen ersetzt.