GREGOSCH: RUNDGEMÄLDE VON WIEN.
Gregosch, J. B.: "Rundgemälde von WIen und dessen Umgebung." 6 koloriert lith. Bll. Wien, Höfelichs Witwe 1855. Bild: 20,5 x 66 cm. Gerahmt.
Sechs kolorierte Lithographien. Das aufkommende Bürgertum Anfang des 19. Jhdts. brachte ein verstärktes Interesse am eigenen Lebensraum und dessen Umfeld hervor. Dieses Interesse führte nicht zuletzt zu der verlegten Anzahl“ zwischen Steigerung und topographischer wie auch dem vorliegenden, das von Opll als ein "in mancher Hinsicht singulärer Vertreter des Bildtypus Panorama" bezeichnet wird. Geschaffen wurde es vom damals erst 17jährigen Johann Baptist Gregosch. Einerseits spiegelt sich im Panorama die erst fünf Jahre zuvor (1850) vollzogene Eingemeindung der Wiener Vorstädte wider, gleichzeitig lässt der Künstler aber auch sein hohes Interesse am neuen Verkehrsmittel Eisenbahn, ebenso wie "an Industrie, Militär und der schönen Landschaft" erkennen. Opll stellt es in eine Traditionslinie mit den großen Umlandansichten und Panoramen europäischer Kunst. Bild 1: Spinnerin am Kreuz, Bild 2: Penzing bis Leopoldsberg, Bild 3: Kalksburg bis Schloss Schönbrunn, Bild 4: Rothneusiedl bis Rodaun, Bild 5: Kettenhofer Fabrik (Schwechat) bis Laxenburg (mit Pfarrkirche Oberlaa), Bild 6: Simmeringer Heide bis Schwechat. - Alle sechs Bll. gerahmt und unter Passepartout. Einwandfrei koloriert, bei Eckl unkoloriert u. nach Nebehay-Wagner offenbar ebenso das Ex. des Wien Museums. Unter Passepartoukante lichtrandig. Vollständiges Rundpanorama in sehr gutem Zustand. (Opll, F.:"Rundgemälde von Wien", S. 3 ff.; Eckl IV., 869; Nebehay-Wagner I., 208)
Specialist: Matthias Louis
Matthias Louis
Tel: +43-1-515 60-201
books@dorotheum.at
05.06.2023 - 16:47
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-
EUR 3,400.-
- Starting bid:
-
EUR 2,800.-
GREGOSCH: RUNDGEMÄLDE VON WIEN.
Gregosch, J. B.: "Rundgemälde von WIen und dessen Umgebung." 6 koloriert lith. Bll. Wien, Höfelichs Witwe 1855. Bild: 20,5 x 66 cm. Gerahmt.
Sechs kolorierte Lithographien. Das aufkommende Bürgertum Anfang des 19. Jhdts. brachte ein verstärktes Interesse am eigenen Lebensraum und dessen Umfeld hervor. Dieses Interesse führte nicht zuletzt zu der verlegten Anzahl“ zwischen Steigerung und topographischer wie auch dem vorliegenden, das von Opll als ein "in mancher Hinsicht singulärer Vertreter des Bildtypus Panorama" bezeichnet wird. Geschaffen wurde es vom damals erst 17jährigen Johann Baptist Gregosch. Einerseits spiegelt sich im Panorama die erst fünf Jahre zuvor (1850) vollzogene Eingemeindung der Wiener Vorstädte wider, gleichzeitig lässt der Künstler aber auch sein hohes Interesse am neuen Verkehrsmittel Eisenbahn, ebenso wie "an Industrie, Militär und der schönen Landschaft" erkennen. Opll stellt es in eine Traditionslinie mit den großen Umlandansichten und Panoramen europäischer Kunst. Bild 1: Spinnerin am Kreuz, Bild 2: Penzing bis Leopoldsberg, Bild 3: Kalksburg bis Schloss Schönbrunn, Bild 4: Rothneusiedl bis Rodaun, Bild 5: Kettenhofer Fabrik (Schwechat) bis Laxenburg (mit Pfarrkirche Oberlaa), Bild 6: Simmeringer Heide bis Schwechat. - Alle sechs Bll. gerahmt und unter Passepartout. Einwandfrei koloriert, bei Eckl unkoloriert u. nach Nebehay-Wagner offenbar ebenso das Ex. des Wien Museums. Unter Passepartoukante lichtrandig. Vollständiges Rundpanorama in sehr gutem Zustand. (Opll, F.:"Rundgemälde von Wien", S. 3 ff.; Eckl IV., 869; Nebehay-Wagner I., 208)
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Auction: | Books and decorative graphics |
Auction type: | Online auction |
Date: | 05.06.2023 - 16:47 |
Location: | Online |
Exhibition: | Online |
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