1. Trinitas und Herz Jesu, 2. Hälfte 18. Jh., Kupferstich auf Papier, ehem. Teil eines Gebetbüchleins, ausgeschnittene Details mit koloriertem Metallpapier und Stoff unterlegt, bezeichnet "Caspar. Harrer. in. München", 17,5 x 10,2 cm, Altersschäden 2. Gnadenbild von S. Maria Trost, 2. Hälfte 18. Jh., Kupferstich auf Papier, ausgeschnittene Details mit koloriertem Metallpapier und Stoff unterlegt, am unteren Rand Beschriftung "S. Maria Trost/ auf dem Plein bey Salzburg", bezeichnet "C. Harrer. in. München", 17,5 x 10,2 cm, stellenweise stark beschädigt 3. Martyrium des Hl. Erasmus, spätes 18./frühes 19. Jh., anonymer Verleger, dem Heiligen werden die Eingeweide auf qualvolle Weise entfernt, Kupferstich auf Papier, ausgeschnittene Details mit koloriertem Metallpapier, 10,5 x 7 cm, 4. Christus teilt unter den Gläubigen Kreuze aus, Kupferstich auf Papier, Stich auf Papierunterlage geklebt, ausgeschnittene Details mit koloriertem Metallpapier und buntem Stoff unterlegt, am unteren Rand Beschriftung "Wilst D Mensch, mit Christo leben/ Must du dich dem Creüz ergeben/ Nehme von dem Heyland an/ Was dein Herz nur Leyden kann", 15 x 9,7 cm, Altersschäden

Caspar Harrer, einer der produktivsten Kupferstecher in München während der 2. Hälfte des 18. Jhs., er war auf Collagen von Kupferstich und Metallpapierfolien spezialisiert. Diese Technik wurde bis ins 19. Jh. hinein besonders in Augsburg und München tradiert. Adolf Spamer, Das kleine Andachtsbild. Vom XIV. bis zum XX. Jahrhundert, München 1930, S.175, Anm. 2.