Monet, Claude,
franz. Maler,1840 – 1926. Konvolut von 3 Schreiben des Ministère de l’Instruction Publique et des Beaux-Arts der Republique Francaise an Monet, Paris, Palais-Royal, 12. 2. 1890, 6. 9. 1890 und 9. 11. 1890, 1 und 1 1/2 S., gedr. Briefkopf, e. U. des Ministers bzw. des Chefs der Kunstsektion resp. des Kabinettchefs, tw. fleckig mit unbedeutenden Randschäden, 4to.
Die hochinteressanten Schreiben betreffen den Ankauf von Edouard Manets weltbekannten Gemälde l’Olympia durch die französische Republik. Das 1863 entstandene Gemälde, eines der Hauptwerke Manets befand sich nach dessen Tod im Besitz seiner Witwe, der Pianistin Suzanne Manet, geb. Leenhoff (1829 – 1906). Suzanne Manet geriet 1888 in finanzielle Schwierigkeiten und trug sich mit dem Gedanken das Gemälde an einen nicht näher bekannten Amerikaner zu verkaufen. Monet, der von dem geplanten Verkauf über den amerikanischen Maler John Singer Sergant erfuhr, bemühte sich das von ihm hochgeschätzte Gemälde für Frankreich zu retten und initierte eine Sammelauktion, dessen Ertrag von ca. 20.000 frs. es dem französischen Staat ermöglichte das Gemälde anzukaufen. Das bis heute in französischen Staatsbesitz befindliche Gemälde wird im Musée d’Orsay in Paris präsentiert. Zu den damaligen Spendern, deren Beiträge den Verbleib des Gemäldes in Frankreich ermöglichten zählten zahlreiche namhafte Künstler, darunter Edgar Degas, Camille Pissaro, Pierre Auguste Renoir sowie die Schriftsteller Stepháne Mallarmé und Joris-Karl Huysmans.
Specialist: Mag. Andreas Löbbecke
Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389
books@dorotheum.at
27.11.2023 - 16:28
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EUR 800.-
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Monet, Claude,
franz. Maler,1840 – 1926. Konvolut von 3 Schreiben des Ministère de l’Instruction Publique et des Beaux-Arts der Republique Francaise an Monet, Paris, Palais-Royal, 12. 2. 1890, 6. 9. 1890 und 9. 11. 1890, 1 und 1 1/2 S., gedr. Briefkopf, e. U. des Ministers bzw. des Chefs der Kunstsektion resp. des Kabinettchefs, tw. fleckig mit unbedeutenden Randschäden, 4to.
Die hochinteressanten Schreiben betreffen den Ankauf von Edouard Manets weltbekannten Gemälde l’Olympia durch die französische Republik. Das 1863 entstandene Gemälde, eines der Hauptwerke Manets befand sich nach dessen Tod im Besitz seiner Witwe, der Pianistin Suzanne Manet, geb. Leenhoff (1829 – 1906). Suzanne Manet geriet 1888 in finanzielle Schwierigkeiten und trug sich mit dem Gedanken das Gemälde an einen nicht näher bekannten Amerikaner zu verkaufen. Monet, der von dem geplanten Verkauf über den amerikanischen Maler John Singer Sergant erfuhr, bemühte sich das von ihm hochgeschätzte Gemälde für Frankreich zu retten und initierte eine Sammelauktion, dessen Ertrag von ca. 20.000 frs. es dem französischen Staat ermöglichte das Gemälde anzukaufen. Das bis heute in französischen Staatsbesitz befindliche Gemälde wird im Musée d’Orsay in Paris präsentiert. Zu den damaligen Spendern, deren Beiträge den Verbleib des Gemäldes in Frankreich ermöglichten zählten zahlreiche namhafte Künstler, darunter Edgar Degas, Camille Pissaro, Pierre Auguste Renoir sowie die Schriftsteller Stepháne Mallarmé und Joris-Karl Huysmans.
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Mon.-Fri.: 10.00am - 5.00pm
stamps@dorotheum.at +43 1 515 60 323 |
Auction: | Autographs, manuscripts, documents |
Auction type: | Online auction |
Date: | 27.11.2023 - 16:28 |
Location: | Wien | Palais Dorotheum |
Exhibition: | 22.11. - 27.11.2023 |
** Purchase price excl. buyer's premium and VAT
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