für einen Oberstleutnant der Bundes-Sicherheitswache ('Dienstklasse 2'), Mitte der 1930er Jahre, dunkelgrüner (sog. 'Flaschen-grün') Kammgarnstoff, an der Brust 3 Schlingen aus Medaillenschnur, daran anhängend das Ritterkreuz 1. Kl., das Goldene Verdienstzeichen (Vergoldung migriert) des Österreichischen Bundesverdienstordens, sowie das k. u. k. Goldene Verdienstkreuz mit der Krone am roten Band, keine sichtbaren Beschädigungen, der Kragen und die Ärmelaufschläge(diese geschwungen fassoniert), belegt mit krapprotem Aufschlagtuch, darauf die goldene Stabsoffiziersborte der Kragen überdies mit je 2 gestickten weißen Offizierssternen und den gestickten Korpsabzeichen (Adlerkopf über Mauerkrone) belegt, 2 Reihen mit je 8 glatten gelben (vergoldeten) Knöpfen, rückwärts 2 geschwungene Taschenpatten mit je 3 ebensolchen gelben Knöpfen, 2 kleine Knöpfe an den Ärmelenden, Oberleib mit dunkelgrauer, elegant gesteppter Baumwolle gefüttert(keine Schadstellen), Ärmelfutter, die Schöße mit krapproter Seide gefüttert; dazu schwarze steife Kappe für Offiziere der österreichischen Bundessicherheitswache der 1. Republik bzw. des Ständestaates, Stock von schwarzem Kammgarn, linksseitig das krapprot unterlegte Korpsabzeichen, gelbe Knöpfe, lederner Sturmriemen, schwarzer Kunststoff-Augenschirm, unterer Rand mit goldener, schwarz geritzter Rundschnur aus gedunkeltem Nickelgold, ebenso die Kappenschlinge, darüber die leicht angelaufene Kappenrose für Offiziere mit rot-weiß-rot lackiertem Mittelschild, khakifarben gefüttert, Herstelleretikett unter Cellon-Schweißraute 'M. Slama Uniform-Kappen-Erzeugung, Wien V', hellbraunes Schweißleder, beide Zustand I-; auf Halbfigurine ('Schneiderpuppe') (Ka)

Reg. Rat Mag. Friedrich Mayer wurde 1929 in Hainburg geboren. Nach Ablegung der Matura 1948 in Wien trat er 1949 in die Wiener Sicherheitswache ein. 1960 erfolgte sein Übertritt in die Heeresverwaltung als BuK-Referent beim Kdo der 1. JgBrig. 1963 wechselte er in die AusbAbt/BMfLV und 1973 in die Abt Landesbefestigung der HBuVA. Zuletzt war er Leiter des Hauptreferats Liegenschaftswesen/militärischer Sonderbau. Nach seiner Pensionierung 1994 Studium der Geschichte und Zeitgeschichte an der Universität Wien und Sponsion 2001. Von 1997 bis Ende 2014 war er freiberuflicher Experte für historische Uniformen und Militaria am Wiener Dorotheum. Sein ungebrochenes Interesse gilt der Militärgeschichte, insbesondere der Uniformkunde. Er ist Verfasser mehrerer einschlägiger Publikationen.