(weiß) nach der Adj. V. 1910/11, Deckel aus schwarz lackiertem Leder bis auf kleine Kratzer unbeschädigt, Korpus zu 100% formstabil, mit weißer feiner Tuchbespannung, diese ohne sichtbare Beschädigung, zweigeteilte Rangborte, ortsstabil und unbeschädigt, aber leicht gedunkelt, die Schnurverzierung (Vitez-Kötez) aus doppelt gelegter, schwarz melierter, goldener Kantschnur farbfrisch, die 2 Schnurgefechte mit dem Doppeladler und dem ah. Namenszug (FJI) in Bestzustand, die Befestigungshaken vorhanden, Vergoldung der Messingteile, Adler mit Nummer 9 (eingestanzt und vorschriftsmäßig mit schwarzem Leder hinterlegt) und der Rose mit Federhülse aus vergoldeten Metall und dem Initial FJI, unbeschädigt, sehr schön und frostig, der abnehmbare Rosshaarbusch in Fasson, der lacklederne Kopfriemen mit wenigen Hitze-Krakeln, ebenso der Augenschirm, dieser am Ende eingefasst, mittelbraunes Schweißleder mit geringen Tragespuren, daran Schlaufen für den Kinnriemen befestigt, weißes Seidenfutter, im Deckel die metallenen Halteschlaufen und die Versorgungsschlaufe für den Kinnriemen, welcher fehlt, seltene und sehr schön erhaltene Kopfbedeckung, Zustand I- (Ka)

Reg. Rat Mag. Friedrich Mayer wurde 1929 in Hainburg geboren. Nach Ablegung der Matura 1948 in Wien trat er 1949 in die Wiener Sicherheitswache ein. 1960 erfolgte sein Übertritt in die Heeresverwaltung als BuK-Referent beim Kdo der 1. JgBrig. 1963 wechselte er in die AusbAbt/BMfLV und 1973 in die Abt Landesbefestigung der HBuVA. Zuletzt war er Leiter des Hauptreferats Liegenschaftswesen/militärischer Sonderbau. Nach seiner Pensionierung 1994 Studium der Geschichte und Zeitgeschichte an der Universität Wien und Sponsion 2001. Von 1997 bis Ende 2014 war er freiberuflicher Experte für historische Uniformen und Militaria am Wiener Dorotheum. Sein ungebrochenes Interesse gilt der Militärgeschichte, insbesondere der Uniformkunde. Er ist Verfasser mehrerer einschlägiger Publikationen.