Doppelflinte, Collath - Frankfurt a. d. O./M. Ogris - Ferlach,
![Doppelflinte, Collath - Frankfurt a. d. O./M. Ogris - Ferlach, - Armi da caccia, competizione e collezionismo Doppelflinte, Collath - Frankfurt a. d. O./M. Ogris - Ferlach, - Armi da caccia, competizione e collezionismo](/fileadmin/lot-images/39W150704/normal/doppelflinte-collath-frankfurt-a-d-o-m-ogris-ferlach-2672938.jpg)
System: Collath, Kal.: 20 (vermutlich 20/65), Nr.: 4400C, Lauflänge: 717 mm, Doppelabzug - das vordere Züngel mit Französischem Stecher, 'Excenter-Kammer-Verschluß", an der Baskülescheibe eine drehbare Flügelsicherung, graue Basküle, Verschlußhebel und Züngelplatte mit ungewöhnlicher, großflächiger und sehr gut gemachter Randstich- und Ornamentgravur, die Laufschiene mit der Beschriftung: "M. OGRIS FERLACH", in der Baskülescheibe ein eingelegtes, ungraviertes, elliptisches Monogrammplättchen, der Schaft aus Nußholz, mit geschwungen ausgeführtem Abzugsbügel aus Horn, Fischhaut, Deutscher Backe und stählerner Schaftkappe, Riemenbügel, Schaftlänge: 345 mm, der Öffnungs-/Spannhebel in Horn eingefasst, gebraucht, guter Erhaltungszustand, die Stahlteile stellenweise leicht fleckig, die Läufe innen in gutem Zustand aber reinigungsbedürftig, der Schaft mit Gebrauchsspuren und einer Reparaturstelle, vermutlich ursprünglich vor 1893 (fehlender deutscher Beschuß) als Büchsflinte hergestellt, von Ogris in Ferlach ergänztes DF-Laufbündel, eine der ältesten in Deutschland hergestellten Selbstspanner-Verschlußbauarten, Ferlacher Beschuß aus dem Jahr 1937, ohne gültigen Beschuß, Sammlerwaffe A+M
In den 70er-Jahren des 19. Jhdt. wurden von der Fa. Teschner in Frankfurt a. d. Oder Flinten dieses Systems, zuerst noch für die Nadelzündung nach Dreyse, entwickelt. Später wurden diese nach seinem Nachfolger 'Collath' benannt und für Patronen mit Zentralfeuerzündung gebaut. Bedingt durch seine frühe Verwendung für die Nadelzündung werden die Läufe erst mit dem durch den Öffnungshebel betätigten Exzenter einige Millimeter nach vorn geschoben, um dann erst abzukippen. Gleichzeitig spannt eine mit dem Exzenter verbundene Schlittenvorrichtung die Schlosse. Das 'Handbuch für den Büchsenmacher und Waffenfachhändler' aus der ersten Hälfte des 20. Jhdt. schreibt zu diesem System: 'Die Schloßeinrichtung ist einfach und haltbar und arbeitet bei sauberer Ausführung sehr zuverlässig'. Markus Ogris ist ca. zwischen 1900 und 1920 in Ferlach als damals größtes Büchsenmacherunternehmen bekannt.
Esperto: Ing. Martin Kruschitz
Ing. Martin Kruschitz
+43-1-515 60- 558
martin.kruschitz@dorotheum.at
04.07.2015 - 11:00
- Prezzo realizzato: **
-
EUR 225,-
- Prezzo di partenza:
-
EUR 180,-
Doppelflinte, Collath - Frankfurt a. d. O./M. Ogris - Ferlach,
System: Collath, Kal.: 20 (vermutlich 20/65), Nr.: 4400C, Lauflänge: 717 mm, Doppelabzug - das vordere Züngel mit Französischem Stecher, 'Excenter-Kammer-Verschluß", an der Baskülescheibe eine drehbare Flügelsicherung, graue Basküle, Verschlußhebel und Züngelplatte mit ungewöhnlicher, großflächiger und sehr gut gemachter Randstich- und Ornamentgravur, die Laufschiene mit der Beschriftung: "M. OGRIS FERLACH", in der Baskülescheibe ein eingelegtes, ungraviertes, elliptisches Monogrammplättchen, der Schaft aus Nußholz, mit geschwungen ausgeführtem Abzugsbügel aus Horn, Fischhaut, Deutscher Backe und stählerner Schaftkappe, Riemenbügel, Schaftlänge: 345 mm, der Öffnungs-/Spannhebel in Horn eingefasst, gebraucht, guter Erhaltungszustand, die Stahlteile stellenweise leicht fleckig, die Läufe innen in gutem Zustand aber reinigungsbedürftig, der Schaft mit Gebrauchsspuren und einer Reparaturstelle, vermutlich ursprünglich vor 1893 (fehlender deutscher Beschuß) als Büchsflinte hergestellt, von Ogris in Ferlach ergänztes DF-Laufbündel, eine der ältesten in Deutschland hergestellten Selbstspanner-Verschlußbauarten, Ferlacher Beschuß aus dem Jahr 1937, ohne gültigen Beschuß, Sammlerwaffe A+M
In den 70er-Jahren des 19. Jhdt. wurden von der Fa. Teschner in Frankfurt a. d. Oder Flinten dieses Systems, zuerst noch für die Nadelzündung nach Dreyse, entwickelt. Später wurden diese nach seinem Nachfolger 'Collath' benannt und für Patronen mit Zentralfeuerzündung gebaut. Bedingt durch seine frühe Verwendung für die Nadelzündung werden die Läufe erst mit dem durch den Öffnungshebel betätigten Exzenter einige Millimeter nach vorn geschoben, um dann erst abzukippen. Gleichzeitig spannt eine mit dem Exzenter verbundene Schlittenvorrichtung die Schlosse. Das 'Handbuch für den Büchsenmacher und Waffenfachhändler' aus der ersten Hälfte des 20. Jhdt. schreibt zu diesem System: 'Die Schloßeinrichtung ist einfach und haltbar und arbeitet bei sauberer Ausführung sehr zuverlässig'. Markus Ogris ist ca. zwischen 1900 und 1920 in Ferlach als damals größtes Büchsenmacherunternehmen bekannt.
Esperto: Ing. Martin Kruschitz
Ing. Martin Kruschitz
+43-1-515 60- 558
martin.kruschitz@dorotheum.at
Hotline dell'acquirente
lun-ven: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Asta: | Armi da caccia, competizione e collezionismo |
Tipo d'asta: | Asta in sala |
Data: | 04.07.2015 - 11:00 |
Luogo dell'asta: | Wien | Palais Dorotheum |
Esposizione: | 27.06. - 04.07.2015 |
** Prezzo d’acquisto comprensivo dei diritti d’asta acquirente e IVA
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