Lotto No. 227


Schirmlose Feldkappe


Schirmlose Feldkappe - Armi d'epoca, uniformi e militaria

für Soldaten der Baukompanien bzw. für Angehörige der Militär-Arbeiter-Abteilungen der k. u. k. Armee im Ersten Weltkrieg, möglicherweise aber auch für Werksoldaten des Östereichischen Bundesheeres im Ständestaat. Beschreibung: Schirmlose Feldkappe aus feldgrauem Tuch mit abklappbarem Nackenschutz, der vorne von zwei Gelbmetallknöpfen zusammengehalten wird. Darüber sitzt das Kappenröschen aus Silberbouillons mit emailliertem rot-weiß-rotem Mittelfeld. An der linken Seite des Nackenschutzes ist das Bauarbeiterabzeichen der k. u. k. Armee (ein Krampen über zwei gekreuzten Schaufeln) aus Weißmetall aufgenäht. Dieses Abzeichen wurde von den Soldaten der Baukompanien und von den Angehörigen der Militär-Arbeiter-Abteilungen auf dem Kragen und an der linken Kappenseite getragen. Nicht zugehörig ist jedenfalls das Kappenröschen aus Silberbouillons, das möglicherweise erst in den Umsturztagen des Novembers 1918 oder in der Volkswehrzeit an Stelle der Blechkokarde mit den kaiserlichen Initialen angebracht wurde. Gegen Ende des Jahres 1937 wurden im Österreichischen Bundesheer unbewaffnete Werksoldateneinheiten aufgestellt, zu denen vorwiegend als politisch unzuverlässig geltende Wehrpflichtige eingezogen wurden. Hauptaufgabe dieser Werksoldatenformationen war die Errichtung von Sperren und ortsfesten Verteidigungsanlagen. Mit Erlaß des Bundesministeriums für Landesverteidigung 5803-Präs./1937 wurde die Einführung eines Werksoldatenabzeichens befohlen und dieses mit Erlaß 2877-Ausb. vom 24.2.1938 beschrieben und seine Trageart festgesetzt. Demnach gleicht das Werksoldatenabzeichen völlig dem Bauarbeiterabzeichen der k. u. k. Armee und wurde am Blusenkragen getragen. Selbst wenn diese Kappe - was auf Grund der Alters- und Tragespuren kaum anzunehmen ist - von einer Werksoldateneinheit des Bundesheeres stammen sollte, ist auch hier das Kappenröschen nicht zugehörig, da ein solches in keiner Adjustierungsvorschrift des Bundesheeres aufscheint. Die Kappe ist ungefüttert und besitzt ein braunledernes Schweißband, im hinteren Teil des Nackenschutzes drei kleinere Mottenlöcher. (Ma)

Esperto: Reg. Rat Mag. Friedrich Mayer Reg. Rat Mag. Friedrich Mayer

02.09.2014 - 15:00

Prezzo realizzato: **
EUR 350,-
Prezzo di partenza:
EUR 200,-

Schirmlose Feldkappe


für Soldaten der Baukompanien bzw. für Angehörige der Militär-Arbeiter-Abteilungen der k. u. k. Armee im Ersten Weltkrieg, möglicherweise aber auch für Werksoldaten des Östereichischen Bundesheeres im Ständestaat. Beschreibung: Schirmlose Feldkappe aus feldgrauem Tuch mit abklappbarem Nackenschutz, der vorne von zwei Gelbmetallknöpfen zusammengehalten wird. Darüber sitzt das Kappenröschen aus Silberbouillons mit emailliertem rot-weiß-rotem Mittelfeld. An der linken Seite des Nackenschutzes ist das Bauarbeiterabzeichen der k. u. k. Armee (ein Krampen über zwei gekreuzten Schaufeln) aus Weißmetall aufgenäht. Dieses Abzeichen wurde von den Soldaten der Baukompanien und von den Angehörigen der Militär-Arbeiter-Abteilungen auf dem Kragen und an der linken Kappenseite getragen. Nicht zugehörig ist jedenfalls das Kappenröschen aus Silberbouillons, das möglicherweise erst in den Umsturztagen des Novembers 1918 oder in der Volkswehrzeit an Stelle der Blechkokarde mit den kaiserlichen Initialen angebracht wurde. Gegen Ende des Jahres 1937 wurden im Österreichischen Bundesheer unbewaffnete Werksoldateneinheiten aufgestellt, zu denen vorwiegend als politisch unzuverlässig geltende Wehrpflichtige eingezogen wurden. Hauptaufgabe dieser Werksoldatenformationen war die Errichtung von Sperren und ortsfesten Verteidigungsanlagen. Mit Erlaß des Bundesministeriums für Landesverteidigung 5803-Präs./1937 wurde die Einführung eines Werksoldatenabzeichens befohlen und dieses mit Erlaß 2877-Ausb. vom 24.2.1938 beschrieben und seine Trageart festgesetzt. Demnach gleicht das Werksoldatenabzeichen völlig dem Bauarbeiterabzeichen der k. u. k. Armee und wurde am Blusenkragen getragen. Selbst wenn diese Kappe - was auf Grund der Alters- und Tragespuren kaum anzunehmen ist - von einer Werksoldateneinheit des Bundesheeres stammen sollte, ist auch hier das Kappenröschen nicht zugehörig, da ein solches in keiner Adjustierungsvorschrift des Bundesheeres aufscheint. Die Kappe ist ungefüttert und besitzt ein braunledernes Schweißband, im hinteren Teil des Nackenschutzes drei kleinere Mottenlöcher. (Ma)

Esperto: Reg. Rat Mag. Friedrich Mayer Reg. Rat Mag. Friedrich Mayer


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+43 1 515 60 200
Asta: Armi d'epoca, uniformi e militaria
Tipo d'asta: Asta in sala
Data: 02.09.2014 - 15:00
Luogo dell'asta: Wien | Palais Dorotheum
Esposizione: 23.08. - 02.09.2014


** Prezzo d’acquisto comprensivo dei diritti d’asta acquirente e IVA

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