Kal.: 12 (möglicherweise 12/65), Nr.: 14941, Lauflänge: 722 mm, Doppelabzug, Damastläufe, Auszieher, Langer Schlüssel-("Lefaucheux"-) Verschluß, die Hähne, die Schloßplatten, die Züngelplatte, der geschwungene Abzugsbügel, die Basküle und der Schlüssel mit umfangreicher und sehr gut gemachter Randstich-, Rosetten-, 'Aldegreverlaub'- und Tierstückgravur, an den Schloßplatten, der Basküle, den Hähnen, dem Öffnungshebel und den Läufen umfangreiche, florale Goldeinlagen, in der Laufschiene Reste des in Gold eingelegten Firmenschriftzuges: 'FR. NEUBER IN WR: NEUSTADT', die Schloßplatten ebenfalls mit in Gold eingelegtem Firmenschriftzug beschriftet, in der Baskülescheibe ein sehr schön gemachtes und verschlungenes Monogramm 'A (oder H) K', der Schaft aus Nußholz mit Fischhaut, Backe, in Horn verlängertem und geschwungen ausgeführtem Abzugsbügel und stählerner Schaftkappe, Riemenbügel, Schaftlänge: 334 mm, restauriert, gebraucht, guter Erhaltungszustand, die Stahlteile nunmehr grau abgebeizt und stellenweise leicht fleckig, die Läufe innen in gutem Zustand, an der Laufaußenseite teilweise ausgelötete Rostnarben, der Schaft nur mit geringen Gebrauchsspuren, belgischer Vorbeschuß, vermutlich vor 1892 hergestellte, sehr schöne Büchsenmacher- und Graveursarbeit ausgeliefert von einer für ihre feinen Waffen bekannten Firma, ohne gültigen Beschuß, SammlerwaffeA+M

Franz Neuber hatte zwischen den 1890er-Jahren und ca. 1930 eine für ihre sehr guten, schönen und innovativen Waffen bekannte Firma in Wiener Neustadt.