mit Seitennahtpassepoilierung aus kirschrotem Egalisierungstuch für Militär-Baurechnungsbeamte, Fortifikationsbeamte, Militärbauwerkführer, Fortifikationsoffiziere und Fortifikationsfähnriche in der Reserve sowie ab 1913 auch für Fähnriche, Kadetten und den Präsenzdienst freiwillig fortsetzende Unteroffiziere der Sappeurtruppe (Sappeuroffiziere hatten die Passepoilierung aus kirschrotem Samt) nach der Adjustierungsvorschrift für das k. u. k. Heer, I., VI. und VII. Teil, und nach der Zirkularverordnung vom 4. Jänner 1913, Abt. 13, Nr. 4031(von 1912). Für Fähnriche, Kadetten und längerdienende Unteroffiziere der Sappeurtruppe war die Verwendung dieser Pantalons nur außer Dienst als sogenannte 'Salonhosen' gestattet, für die übrigen genannten Militärbeamten und Fortifikationsoffiziere gehörten sie zur Paradeadjustierung. Beschreibung: Grundtuch schwarzer Kammgarn, Seitennahtpassepoilierung aus kirschrotem Egalisierungstuch, zwei schräg eingeschnittene Hüfttaschen, rechts hinten eine waagrecht eingeschnittene, kleine, knöpfbare Tasche, auf der Rückseite eine zweiteilige Spange aus Hosenstoff mit Zweidornschnalle zur Verstellung der Bundweite, oberhalb der Spangenmitte in den Hosenbund eingesetztes Schneideretikett aus schwarzer Seide mit goldener Inschrift 'M. TILLER & Co, k. u. k. Hoflieferanten, Trient'. Innerhalb der beiden Fußöffnungen kurze, schwarze Seidenstrupfen mit aufgenähten Blechknöpfen zum Einknöpfen von elastischen Gummizügen, um die Pantalons beim Tragen gespannt zu halten. Auf Grund der kirschroten Passepoilierung eher seltene Pantalons in sehr gutem Erhaltungszustand. (Ma)