Lotto No. 7205


Flämische Tapisserie


"Erntedankfest" - nach Vorlage David Teniers II, Brüssel (Niederlanden), ca. 233 x 190 cm, 1. Drittel 18. Jh. Atelier Caspar van der Borght; seit Anfang des 18. Jahrhunderts wurden die Arbeiten des Rubensschülers Teniers auf Kartons übertragen welche als Vorlage für die Bildwirker in Brüssel diente, die Figuren der tanzenden, fischenden und schmausenden Bauern wurden oft kopiert und gelangten je nach Wunsch der Auftraggeber vertauscht oder nach freier Wahl montiert ins Bildfeld der Tapisserieserien, in der Zeit des aufgeklärten Absolutismus waren diese Sujets sehr beliebt und fanden unter anderem in der Meisterwerkstatt des Wirkergeschlechts van der Borght einen ausgezeichneten Lieferanten, bekannte "Teniers-Teppiche" finden sich in Paris, Madrid und im KHM Wien, vier sehr schöne Wirkereien, ebenfalls Caspar van der Borght zugeschrieben, befinden sich im Schloss Mannheim, wobei im Stück "Tanzende Bauern" ca. 389 x 575 cm, die Figuren im rechten Bildteil unserem vorliegenden Teppich sehr ähneln. Die Tapisserie ist links und oben beschnitten, rechte und untere Webkante durchgehend erhalten, Wolle und Seidenwirkerei mit einigen altersbedingten Ausbesserungen, jedoch guter Gesamtzustand, rückwärts mit Leinenstoff gesichert. (MA) Publiziert: Adil Besim, Mythos und Mystik, Band 2, Tafel 81. Lit.: Tapisserien, Wandteppiche aus den staatlichen Schlössern BadenWürttembergs, Seite 163 bis 166; Heinrich Göbel, Wandteppiche, Die Niederlande, Band 1 und 2. Provenienz: Wiener Privatbesitz.

17.02.2014 - 14:00

Prezzo di partenza:
EUR 11.000,-

Flämische Tapisserie


"Erntedankfest" - nach Vorlage David Teniers II, Brüssel (Niederlanden), ca. 233 x 190 cm, 1. Drittel 18. Jh. Atelier Caspar van der Borght; seit Anfang des 18. Jahrhunderts wurden die Arbeiten des Rubensschülers Teniers auf Kartons übertragen welche als Vorlage für die Bildwirker in Brüssel diente, die Figuren der tanzenden, fischenden und schmausenden Bauern wurden oft kopiert und gelangten je nach Wunsch der Auftraggeber vertauscht oder nach freier Wahl montiert ins Bildfeld der Tapisserieserien, in der Zeit des aufgeklärten Absolutismus waren diese Sujets sehr beliebt und fanden unter anderem in der Meisterwerkstatt des Wirkergeschlechts van der Borght einen ausgezeichneten Lieferanten, bekannte "Teniers-Teppiche" finden sich in Paris, Madrid und im KHM Wien, vier sehr schöne Wirkereien, ebenfalls Caspar van der Borght zugeschrieben, befinden sich im Schloss Mannheim, wobei im Stück "Tanzende Bauern" ca. 389 x 575 cm, die Figuren im rechten Bildteil unserem vorliegenden Teppich sehr ähneln. Die Tapisserie ist links und oben beschnitten, rechte und untere Webkante durchgehend erhalten, Wolle und Seidenwirkerei mit einigen altersbedingten Ausbesserungen, jedoch guter Gesamtzustand, rückwärts mit Leinenstoff gesichert. (MA) Publiziert: Adil Besim, Mythos und Mystik, Band 2, Tafel 81. Lit.: Tapisserien, Wandteppiche aus den staatlichen Schlössern BadenWürttembergs, Seite 163 bis 166; Heinrich Göbel, Wandteppiche, Die Niederlande, Band 1 und 2. Provenienz: Wiener Privatbesitz.


Hotline dell'acquirente lun-ven: 10.00 - 17.00
moebel@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Asta: Mobili e tappeti
Tipo d'asta: Asta in sala
Data: 17.02.2014 - 14:00
Luogo dell'asta: Wien | Palais Dorotheum
Esposizione: 12.02. - 17.02.2014

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