Ebner-Eschenbach, Marie,
Freifrau v., geb. Gräfin Dubsky, 1830 - 1916. Konvolut von 11 Schreiben, (9 e. B. m. U., 2 Diktatschreiben m. e. U.), Wien, St. Gilgen, Bad Kreuzen bei Grein, 1895 und meist 1904, 1 - 4 S., zusammen 26 S., tw. leicht fleckig, versch. Formate. Beilagen.
An Rosa v. Gerold: "... So müde und erschöpft wie in diesem Frühjahr habe ich die Stadt noch nie verlassen, und einen beinahe 14tätigen Aufenthalt in dem stillen Kreuzen, hat es bedurft um mich wieder fähig zu machen wenigstens einige Diejenigen richten zu können, deren ich in Liebe und Dankbarkeit gedenke (...) Der Brief den Sie mir in den letzten Tagen des vorigen Monats geschrieben, hat mich tief ergriffen, ich empfand getreulich mit Ihnen den großen Schmerz, der aus ihm sprach. Ersatz für Verluste wie diejenigen, die Sie erlitten haben, giebt es nicht, es gibt ja nicht einmal einen Trost. Aber ganz leer und einsam kann Ihr Leben, hochverehrte Frau, niemals werden, dazu hat es eine zu große Bedeutung für die Vielen denen Sie segensreich und gütig das ihre verschönern. Und was unser Dasein werth ist das erfahren wir so recht eigentlich doch nur aus dem Werth den andere darauf legen" (Bad Kreuzen, 11. 6., o. J., wohl 1886).
Esperto: Mag. Andreas Löbbecke
Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389
books@dorotheum.at
25.11.2019 - 14:00
- Prezzo realizzato: **
-
EUR 1.700,-
- Prezzo di partenza:
-
EUR 800,-
Ebner-Eschenbach, Marie,
Freifrau v., geb. Gräfin Dubsky, 1830 - 1916. Konvolut von 11 Schreiben, (9 e. B. m. U., 2 Diktatschreiben m. e. U.), Wien, St. Gilgen, Bad Kreuzen bei Grein, 1895 und meist 1904, 1 - 4 S., zusammen 26 S., tw. leicht fleckig, versch. Formate. Beilagen.
An Rosa v. Gerold: "... So müde und erschöpft wie in diesem Frühjahr habe ich die Stadt noch nie verlassen, und einen beinahe 14tätigen Aufenthalt in dem stillen Kreuzen, hat es bedurft um mich wieder fähig zu machen wenigstens einige Diejenigen richten zu können, deren ich in Liebe und Dankbarkeit gedenke (...) Der Brief den Sie mir in den letzten Tagen des vorigen Monats geschrieben, hat mich tief ergriffen, ich empfand getreulich mit Ihnen den großen Schmerz, der aus ihm sprach. Ersatz für Verluste wie diejenigen, die Sie erlitten haben, giebt es nicht, es gibt ja nicht einmal einen Trost. Aber ganz leer und einsam kann Ihr Leben, hochverehrte Frau, niemals werden, dazu hat es eine zu große Bedeutung für die Vielen denen Sie segensreich und gütig das ihre verschönern. Und was unser Dasein werth ist das erfahren wir so recht eigentlich doch nur aus dem Werth den andere darauf legen" (Bad Kreuzen, 11. 6., o. J., wohl 1886).
Esperto: Mag. Andreas Löbbecke
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Hotline dell'acquirente
lun-ven: 10.00 - 17.00
stamps@dorotheum.at +43 1 515 60 323 |
Asta: | Autografi, manoscritti, atti |
Tipo d'asta: | Asta in sala |
Data: | 25.11.2019 - 14:00 |
Luogo dell'asta: | Wien | Palais Dorotheum |
Esposizione: | 20.11. - 25.11.2019 |
** Prezzo di acquisto, esclusa la tassa e l'IVA dell'acquirente
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