Graf, Feldzeugmeister, Kriegsminister, 1780 - 1848. Schreiben m. e. U., Wien, 31. 5. 1848, 1 1/2 S., halbbrüchig beschrieben, kl. Faltbruchstelle, fol., Briefumschlag mit rotem Lacksiegel.

Im Revolutionsjahr, etwa vier Monate vor Latours Ermordung. Beachtliches Schreiben an Staatsrat Karl Bernhard Freiherrn von Hietzinger (1786- 1864): "Wenn die sämtliche k. k. Garnison Wien verlassen sollte, um in der Umgebung eine konzentrierte Stellung zu beziehen, so würde auch ich mich mit dem Ministerial Bureau und sämtlichen beim Kriegsministerium zugeteilten Generalen in diese Aufstellung begeben. Ich ersuche Euer Hochwohlgeboren daher zu folge unserer mündlich getroffenen Vereinbarung in diesem Falle die Direktion und vollkommene Oberleitung der politisch-ökonomischen und der Justiz-Abteilung des Kriegsministeriums zu übernehmen welche ich hiemit vollkommen an Ihre Befehle weise, wie ich davon auch den Herrn Minister des Inneren und provisorischen Ministerpräsidenten Freiherrn von Pillersdorff in Kenntnis setzen werde, sobald es an der Zeit ist. Ich werde Euer Hochwohlgeboren von meinem Aufenthaltsorte in Kenntnis setzen um mit Ihnen in der notwendigen Verbindung zu bleiben". Beilage: Schreiben des FML Franz Freiherr von Jellacic an Hietzinger, damals Ökonomie-Unterleutnant des 2. Banater Grenz Regiments, 13. 8. 1809, 1 S., halbbrüchig beschrieben, fol., Umschlag mit Lacksiegel. Weiteres mit genanntem Schreiben in Zusammenhang stehendes Schriftstück, 23. 8. 1809, 1 S., fol.